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Weltspiegel: „Lockspitzel Asew“ mit Olga Tschechowa und Fritz Rasp. Kristall-Palast: „Herr Kobin geht auf Abenteuer“ mit Maria Meißner und Walter Steinbeck. Donnerstag, 15. August 1935 Im Vorfeld des 100-jährigen Eisenbahnjubiläums erzählte man sich in Fürth folgende Anekdote: Die Ludwigs-Eisenbahn wurde mit „L.E.“ abgekürzt. Im Volksmund wurde sie danach wegen ihrer geringen Geschwindigkeit als „Lahme Ente“ bezeichnet. Ein Spaßvogel forderte deshalb die Bahndirektion schriftlich auf, die Passagiere von der Belästigung durch Invaliden zu befreien, die auf Krücken neben dem fahrenden Zug herliefen und bettelten. Der TV Burgfarrnbach feierte am vergangenen Wochenende sein 40-jähriges Bestehen. Bei dem Festakt erläuterte Vorsitzender Hufnagel den Werdegang des Vereins, ehe sieben Turnerinnen an einem Weihealtar zu lodernder Flamme einen mächtigen Eichenkranz niederlegten. Sprechchöre ließen die Höhepunkte der vergangenen Jahre wieder lebendig werden. Der Ehrentag endete mit einem Umzug durch die Straßen Burgfarrnbachs. Freitag, 16. August 1935 Am Fürther Stadttheater begann wieder die Probenarbeit. OB Jakob ließ es sich nicht nehmen, das Bühnenpersonal persönlich zu begrüßen. Den neuen Mitgliedern des Ensembles wünschte er, sie mögen Fürth zu ihrer zweiten Heimat machen. Am Praterweiher in Fürth wurden jetzt erstmals im Schilf brütende Wasserhühnchen gesichtet. Man hoffte darauf, dass sich die Zahl der quakenden Frösche dadurch verminderte. Samstag, 17. August 1935 Am Donnerstag wurde mit dem „Geismann-Bräustüberl“ in der Bäumenstraße eines der beliebtesten Lokale in der Stadt Fürth wiedereröffnet. Nach diversen Renovierungen übernahm Pächter Hans Burzlauer das Restaurant. Er hatte bisher in Nürnberg die Gaststätte „Zum Walfisch“ geführt. Hauptsehenswürdigkeiten des „Geismann-Bräustüberls“ waren der hohe altdeutsche Ofen und die Holzschnitzereien über den Türen im Innenraum. Alhambra: „Peer Gynt“ mit Hans Albers und Lizzi Waldmüller. Lu-Li: „Schloss Hubertus“ mit Hansi Knoteck und Hans Schlenck. Montag, 19. August 1935 Am Freitag um 9.45 fuhren zirka 180 Fürther mit einem Sonderzug der Reichsbahn zur „12. Großen Deutschen Funkausstellung“ in Berlin. Die angebotenen Zugplätze waren schnell verkauft. Spätestens seit dem Kampf um das Saargebiet mit der Einflussnahme auf die Stimmabgabe war die Rolle des Rundfunks im Bereich der politischen Propaganda unbestritten. Mehrere regionale HJ-Führer trafen sich zu einem Freizeitlager im Gästehaus in Veilbronn in der Fränkischen Schweiz. Dabei wurde Bannführer Heusinger unter großem Hallo in das Wasser des Bades geworfen. Beim abendlichen Zusammensein monierte Heusinger, dass noch unzählige andere Gruppen in der Jugend-Erziehung tätig seien. Die Jugend-Betreuung sei ausschließlich eine Aufgabe der HJ. Sie wolle schließlich einen neuen Menschentyp in Deutschland schaffen. Dienstag, 20. August 1935 Die höchsten Türme Fürths: Turm der Paulskirche (70 m), Turm der Johanniskirche in Burgfarrnbach (62 m), Heinrichskirche (56 m), Rathausturm (50,6 m), Turm der Michaelskirche (45 m), Turm der Auferstehungskirche (32 m), Bismarckturm auf der Hardhöhe (17,5 m). Taubenparadies wie auf dem Markusplatz von Venedig: Die NZ berichtete von einem