Jakob Durst
- Vorname
- Jakob
- Nachname
- Durst
- Geschlecht
- männlich
- Abw. Namen
- Johann Jacob Durst
- Geburtsdatum
- 29. September 1875
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 3. Oktober 1951
- Todesort
- Nürnberg
- Beruf
- Künstler, Kunstmaler
Adressart | VonObjekt |
---|---|
Geburtshaus | Alexanderstraße 1 |
Person | Verwandtschaftsgrad |
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Anna Julie Düll | Ehefrau |
Anna Margaretha Elisabetha Zick | Mutter |
Barbara Siegling | Schwiegermutter |
Georg Lorenz Düll | Schwiegervater |
Heinrich Durst | Vater |
Johann Jakob Durst (geb. 29. September 1875 in Fürth; gest. 3. Oktober 1951 in Nürnberg) war ein Kunstmaler.
Er kam als einziges Kind des Schuhmachermeisters Heinrich Durst (1844–1898) und seiner zweiten Ehefrau Anna Margaretha Elisabetha, geborene Zick (1834–1911) im Haus Alexanderstraße 1 zur Welt. Taufpate war der Fürther Drechslermeister Johann Jacob Zick.[1]
Durst erlernte ab Oktober 1888 den Beruf des Lithografen beim Chromolithografen Friedrich („Fritz“) Thomas Laun, der in dieser Zeit seinen Firmensitz in der Unteren Karolinenstraße 16 (ab 1890 Karolinenstraße 12) hatte. Nachdem er im August 1892 von der Lehre freigesprochen wurde, war er als Geselle weiter bei Laun tätig. Ende November 1895 wechselte Durst nach Nürnberg, wohnte aber weiterhin in Fürth in der Alexanderstraße 1 und erwarb am 12. April 1900 das Fürther Bürgerrecht.[2]
Er heiratete in Erlangen am 21. Mai 1900 Anna Julie Düll (geb. 21. April 1880 in Fürth), Tochter des früheren Fürther Wirts und Erlanger Braumeisters Georg Lorenz Düll und seiner aus Erlangen stammenden Ehefrau Barbara, geborene Siegling. Das junge Ehepaar zog Mitte Mai 1901 nach Nürnberg und verlor damit das Bürgerrecht.[2]
Jakob Durst studierte Kunst an der Kunstgewerbeschule in Nürnberg, ehe er sich als Maler selbstständig machte. Während seines Berufslebens malte Durst eine Vielzahl von Motiven in Aquarell und Öl, darunter auch eine größere Anzahl von Porträts von Schützenkönigen der Priv. Schützengesellschaft Fürth. Auch wenn er sein Atelier in Nürnberg hatte, so malte er auch viele Fürther Motive. Die Stadt Fürth hatte zu seinen Lebzeiten mehrere Bilder mit Fürthmotiven angekauft, so u. a. Aquarelle vom Stadlershof, Gänsberg und von der Mühlgasse.
Literatur
- Adolph Schwammberger: Fürth von A bis Z. Eigenverlag, Fürth 1968, S. 99
- Grieb, Manfred H. (Hrsg.): Nürnberger Künstlerlexikon, München 2007, Band 1, S. 306
Weblinks
- Virtuelles Museum Nürnberger Kunst: Jacob Durst - online