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Panzerabwehrkanonen und Maschinengewehren. Beim Poculator im Fürther Geismannsaal hatte Festwirt Michel Most alle Hände voll zu tun. Die Kapelle Eichinger sorgte für den Ansturm an den Schänken. Am Mittwoch, 17. März, war unwiderruflich letzter Ausschanktag. Nach Auswertung der Aufnahmeprüfungen wurden an der Oberrealschule 111 Schüler für die ersten Klassen aufgenommen, am Humanistischen Gymnasium 19. Kristall-Palast: "Ein Lied klagt an" mit Gina Falkenberg und Louis Graveure. Dienstag, 16. März 1937 Im Parkhotel lief am Mittwoch abends um 20 Uhr ein Werbefilm für das kommende "12. Deutsche Sängerbundfest" in Breslau. Propagandaminister Dr. Goebbels hatte die Veranstaltung für "reichswichtig" erklärt. Die Fürther Sängerschaft umrahmte die Filmvorführung mit Chorbeiträgen. Am Ende der Darbietungen warb ein Redner aus Breslau für die Teilnahme am Sängerbundfest. Bei der Ortsgruppe Fürth des Fränkischen Albvereins war vor Jahren schon der Wanderer, Heimatkundler und Apotheker Theodor Bauer als bisher einziges Mitglied zum Ehrenmitglied ernannt worden. Die Fürther Ortsgruppe würdigte nun seine Verdienste mit der Bezeichnung "Theodor-Bauer-Weg", dessen Markierung von Fürth bis zum Hesselberg, dem Berg der Franken, führte. Zentral-Lichtspiele: "Kabine B 50" mit Carole Lombard und Fred Mac Murray. Mittwoch, 17. März 1937 Im Fürther Volksbildungsheim (heute Comödie) trat der in ganz Deutschland bekannte Physiker Stadthagen auf, der zu den besten naturwissenschaftlichen Auftrittskünstlern zählte. Über drei Stunden zeigte er Experimente mit tiefsten Kälte- und höchsten Hitzegraden. Es wurde auf Eis gekocht und frische Blumen porzellanisiert. Vor den erstaunten Fürther Zuhörern ereigneten sich Wunder über Wunder. Erstmals wurde am vergangenen Samstag die Altmaterialsammlung in drei von den sechs Fürther Stadtteilen durchgeführt. Über 90 Lastwagenladungen waren am Abend auf dem Hauptsammelplatz am städtischen Bauhof zusammengekommen. Der zweite Teil der Sammlung sollte in den restlichen Stadtteilen am Samstag, 20. März, erfolgen. Alhambra: "Spiel an Bord" mit Susi Lanner und Viktor de Kowa. Donnerstag, 18. März 1937 Die 1. Abteilung des Flak-Regiments 8 hatte am Dienstag einen Ehrentag. Man erhielt im Auftrag des Oberbefehlshabers der deutschen Luftwaffe, Generaloberst Göring, aus den Händen des Inspekteurs der Flak-Artillerie am zweiten Jahrestag der Wiederherstellung der Wehrhoheit die neue Truppenfahne. Dazu hatte sich die Fürther Bevölkerung sehr zahlreich im Hof der Kaserne an der Sonnenstraße eingefunden. Die Soldaten hatten in Paradeformation Aufstellung genommen, als mit viel Zeremoniell die Fahne mit dem Hoheitszeichen übergeben wurde. Nach einem "Sieg-Heil" auf den Führer, dem Deutschland- und Horst-Wessel-Lied wurde die neue Fahne im eisigen Ostwind den abrückenden Soldaten vorangetragen. In der Gustavstraße wurde das Kopfsteinpflaster aufgerissen, um den dortigen Kanal freizulegen, der für den im Hof der Schule am Kirchenplatz geplanten Schwemmkanal den Anschluss bilden sollte. Freitag, 19. März 1937 Die Stadt Fürth wies über die Presse darauf hin, dass ein Neuverputz oder Neuanstrich sowohl von Neubauten wie auch von bestehenden Gebäuden nach § 6 der ortspolizeilichen Vorschriften über die äußere Gestaltung von Gebäuden "anmeldepflichtig" ist. Die Anmeldungen waren so rechtzeitig zu erfolgen, dass die Anordnungen der Baupolizei noch