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So kostete z.B. Brechkoks (20-40 mm) 1,70 RM je Zentner, Grobkoks (über 60 mm) 1,85 RM je Zentner. Lu-Li: "Der Klosterjäger" mit Olga Schaub und Paul Richter. Stadttheater Fürth: "Mein Sohn, der Herr Minister", Lustspiel von Birabeau. Donnerstag, 20. Januar 1938 Der Kraftsportclub 1897 Fürth ("KSC 97") hielt am Sonntagabend in der Gaststätte "Goldener Mond" seine Jahreshauptversammlung ab. Die Ringerstaffel hatte wiederum den zweiten Platz in der nordbayerischen Gauliga belegt. Aushängeschild des Vereins war Olympiasieger von 1936 und Ehrenmitglied Ludwig Schweickert. Der aus Fürth stammende Bildhauer Theodor Linz wurde zum Professor ernannt. Linz arbeitete schon seit Jahren in einem Münchner Atelier. In Fürth standen Hitlerbüsten von ihm im neuen Krankenhaus sowie im Saal des MTV Fürth. Zur Fürther Weihnachtsausstellung 1937 schickte Linz eine wuchtige Büste Hermann Görings. HJ-Bannführer Heusinger rief über die Presse den "Führerring der HJ" für den kommenden Freitag um 20.15 Uhr im Haus der Deutschen Jugend, Marienstraße 4, zusammen. Erscheinen war Pflicht. Stadttheater Fürth: "Die Primanerin", Lustspiel von Graff. Freitag, 21. Januar 1938 Fürther Fasching unter der Lupe: In der NZ wurde Kritik daran geäußert, die mittlerweile etablierten Veranstaltungen wie z.B. den "Ball der Stadt Fürth", den "Ball der Fürther Bühnenmitglieder" oder das "Fürther Künstler- und Pressefest" zu rasch aufeinander folgen zu lassen. Einig war man sich, dass bei den Bällen "Damenwahl" und "Zufallswalzer" die Stimmung rasch steigen ließen. Im Kreis Fürth war die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Die Ortschaft Ammerndorf wurde daher zum absoluten Sperrgebiet erklärt, mehrere umliegende Dörfer zu Beobachtungsgebieten. Ein Kilogramm Kabeljau (ohne Kopf) kostete damals bei Lebensmittel-Roth in Fürth 44 Pfennige, das reine Kabeljau-Filet 64 Pfennige. Zentral-Lichtspiele: "So weit geht die Liebe nicht" mit Lucie Englisch und Joe Stöckel. Samstag, 22. Januar 1938 Immer mehr Familienväter zur Wehrmacht? Pressehinweis: "Alle in Nürnberg oder Fürth wohnenden Wehrpflichtigen der Geburtsjahrgänge 1893 bis 1900 werden darauf aufmerksam gemacht, dass eine gesonderte Vorladung zur Erfassung und Musterung nicht ergeht. Der in den Tageszeitungen und an den Plakatsäulen veröffentlichte Gestellungsaufruf ist für jeden einzelnen bindend." Von der Strickweste bis zur Schreibmaschine: Allwöchentlich fanden im Keller des Fürther Amtsgerichtes Versteigerungen statt. Auf einem langen Tisch standen die zur Versteigerung anstehenden Gegenstände. Bis zu diesem Tisch hatte das Publikum Zutritt. Auf der Seite, an einem Stehpult, waltete der Auktionator seines Amtes. Kassiert wurde sofort. Manche Fürther zählten zu den Stammgästen der Auktionen. Stadttheater Fürth: "Die große Unbekannte", Operette von Suppe. Montag, 24. Januar 1938 Am Samstagvormittag erfolgte auf dem Hof der Flak-Kaserne an der Sonnenstraße die Vereidigung der neuen Soldaten der Ergänzungs-Batterie des ersten Flak-Regiments 8. Major Nieper hielt dazu eine Ansprache zur Bedeutung des Fahneneides. Mit Griff am Fahnenschaft sprach ein Soldat die Eidesworte, die Kameraden sprachen den Text nach. Bei ihrem Auswärtsspiel beim BC Augsburg kam die SpVgg zu einem 1:1-Unentschieden. Das Tor für Fürth erzielte Janda II. Das erste Auftreten der jüngsten Abteilung der SpVgg Fürth geriet am Sonntagvormittag zu einem schönen Erfolg. Der Geismannsaal war ohne Lücke gefüllt, als die Fürther Boxstaffel gegen Bayreuth antrat. OB Jakob und Vertreter der Wehrmacht sahen tolle Kämpfe, bei denen die hoch favorisierten Bayreuther schließlich mit 10:8 die Oberhand behielten. Die Leistung der Fürther Boxer wurde von allen Seiten hoch gelobt. Dienstag, 25. Januar 1938 Die "Sonntagmorgen-Veranstaltungen" erfreuten sich damals großer Beliebtheit. So war das 5