Bäckerei Wölfel

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bekannte Lebkuchendose der Bäckerei Wölfel

Die Firma Georg Wölfel war eine renommierte alte Fürther Bäckerei und Konditorei mit eigenem Café.


Geschichte

Andrang beim Wölfel in der Rudolf-Breitscheid-Straße, 1961

Die Bäckerei wurde 1928 von Georg Wölfel gegründet und feierte 1953 ihr 25-jähriges Bestehen. Im Mai 1953 eröffnete die Konditorei in der Innenstadt ein modernes Großstadt-Cafe. Am 30. Januar 1954 wurde der „exotisch anmutende“ Wintergarten eröffnet. Die Idee stammte von Inhaber Georg Wölfel. Für die Gestaltung war Architekt Fritz Freitag verantwortlich.[1]

Im Dezember 1978 feierte die Bäckerei ihr 50-jähriges Bestehen.

Hauptsitz war in der Rudolf-Breitscheid-Straße 6, später kamen noch die Hausnummern 4 und 14 (ehemalige Brauerei Stengel hinzu). Zuletzt hatte die Bäckerei unter dem Namen Wölfel Backwaren Vertriebs GmbH 25 Filialen im Stadtgebiet, darunter eine in der Ludwig-Erhard-Straße 13 und in der Soldnerstraße 2.

Am 1. Juli 1993 wurde die Bäckerei Wölfel samt aller Filialen von der Wiener Feinbäckerei Heberer GmbH aus Mühlheim bei Offenbach am Main übernommen.[2] Der Name Wölfel verschwand damit völlig aus dem Stadtbild. Die Gebäude des ehemaligen Wölfel-Areals wurde ab April 2013 vollständig abgerissen und durch den Neubau der sog. "Neue Mitte" ersetzt.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Autorenkollektiv: Fürth 1954/55. Städtebilder Verlag, 2003, S. 8; Samstag, 30. Januar 1954.
  2. Erfolgsgeschichte. Andere Erfolgsgeschichten werden geschrieben – unsere wird gebacken. Wiener Feinbäckerei Heberer GmbH, Mühlheim am Main, aufgerufen am 13. Dezember 2023

Bilder