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gerecht geworden sei, zudem habe er sich weder in die Arbeitszeit noch in das Programm der VHS eingefügt. Montag, 16. November 1970 Großer Ehrenabend der SpVgg im „Schwarzen Kreuz“. Etwa ein halbes Hundert verdienter Mitglieder wurde zur Auszeichnung aufgerufen. Besonderen Applaus erhielt bei der Begrüßung die Pokalmannschaft der zwanziger Jahre. Nach den Ehrungen würzten mit Anekdoten unterlegte Lichtbilder eine Kleeblatt-Rückblende. Ergebnis: Etliche feuchte Augen. Die Mannschaft der SpVgg war an diesem Wochenende spielfrei. Dienstag, 17. November 1970 Fürth verfügte damals über insgesamt 23 Kindergärten. Alle waren überfüllt. Jetzt erhöhte der bayerische Staat die Zuschüsse für Neubauten von 2 auf 17 Mio DM. Kein Wunder, dass sich die Stadt sofort Gedanken machte, neue Kindergärten entstehen zu lassen, damit es nicht mehr hieß: „Am besten melden Sie Ihr Kind schon vor der Geburt bei uns an“. Die Fürther CSU bereicherte den Landtagswahlkampf mit zwei auswärtigen Rednern. Im „Grünen Baum“ trommelte Staatsminister Dr. Franz Heubl für das konservative Lager, im Hochhauscafé auf der Hardhöhe qualifizierte Dr. Walter Becher (oberster Chef-Landsmann der Sudetendeutschen) den von Brandt abgeschlossenen Moskauer Vertrag ab. Mittwoch, 18. November 1970 Der 11-jährige Gerhard Albert aus der Kaiserstraße 162 erhielt in München aus der Hand von Ministerpräsident Goppel die bayerische Rettungsmedaille am Bande. Albert hatte seine 3jährige Stiefschwester vor dem sicheren Ertrinkungstod in der Pegnitz bewahrt. Verteidiger Zimmert von der SpVgg wurde wegen rohen Spiels von der Spruchkammer des Süddeutschen Fußballverbandes mit einer Sperre von eineinhalb Monaten belegt. Wegen sportwidrigen Verhaltens seiner Zuschauer gegenüber Schieds- und Linienrichtern beim verlorenen Heimspiel am 24.10. musste die SpVgg mit einer Geldstrafe in Höhe von 500 DM büßen. Freitag, 20. November 1970 An Fürths erster Schule im Schnellbau wurde Einweihung gefeiert. Das 3,2 Mio DM teuere Schulhaus aus Fertigteilen auf der Hardhöhe beendete mit zwölf neuen Klassenzimmern vorläufig den Schichtunterricht. Nach nur 13 Monaten Bauzeit konnte Rektor Willi Wilde den symbolischen Schlüssel übernehmen. Im Landtagswahlkampf sprach der damalige Bundesinnenminister Hans Dietrich Genscher im Saal des „Grünen Baum“. Die FDP-Getreuen fanden seine Worte zur Bundespolitik wesentlich interessanter als landespolitische Themen. Niemand im vollbesetzten Geismannsaal murrte, als der SPD-Fraktionsvorsitzende Ernst Wehner erst um 21 Uhr erschien. Der „Zuchtmeister“ der SPD verteidigte natürlich die Ostpolitik der neuen Bundesregierung. Auch hier blieben Themen speziell zur bevorstehenden bayerischen Landtagswahl außen vor. Politische Gegner: Fehlanzeige. Die Beamten der Bereitschaftspolizei konnten im Nebenraum ungestört Karten spielen. Im Filmprogramm zur Monatsmitte u.a.: „Sonnenblumen“ mit Sophia Loren (Admiral), „Nathalie: Apres l`amour“ mit Peter Doren und Karin Spring (Bambi), „Heintje – mein bester Freund“ mit Heintje Simons und den Don Kosaken (City) sowie „Barquero“ mit Lee van Cleef und Warren Oates (Park). Samstag, 21. November 1970 Sie wollten damals für Fürth in den bayerischen Landtag: Die Kandidaten Justin Leicht (CSU), Horst Haase (SPD), Richard Vahlberg (NPD), Karl Preller (FDP), Friedrich Holtkötter (BP) und

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