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Tat. Die Tennisabteilung der SpVgg feierte ihr 40-jähriges Bestehen im Saal des Kulturvereins im Nürnberger Stadtpark. Zum Tanz spielte das Conny-Wagner-Sextett auf. Keine Frage, Tennis befand sich im Aufwind, die vernachlässigte Fürther Gastronomie in leeren Sälen. Mittwoch, 2. Dezember 1970 Die Detailplanung konnte beginnen: Der Schul- und Kulturausschuss des Fürther Stadtrates gab „grünes Licht“. Der Verwirklichung der Projekte „Schulzentrum Schwand“ und „Sonderschule für das geistig behinderte Kind“ gingen nun in die Phase der Realisierung. Jährliche Kosten von über 300.000 DM entstanden der Stadt Fürth mit dem neuen Gesetz über die Erstattung der Schulwegkosten. Sofern der Schüler eine weiterführende Schule besuchte und der Schulweg länger als 2 km war, gab es Fahrgelderstattung. Kunst geht zwar keineswegs nach Geld, trotzdem kann sie sich in der Nähe von vollen Kassen recht wohl fühlen. Der Ring Fürther Künstler veranstaltete eine Ausstellung in der Fürther Bayerischen Vereinsbank. Es waren Werke von Weidenbacher, Härdtlein, Maisch, Schmidt/Rednitz, Lass und Schopper zu sehen. Donnerstag, 3. Dezember 1970 Das Kanalbett des Europakanals bei Dambach bekam jetzt seine letzte dichtende Asphalthaut. Eine Spezialmaschine glitt auf Schienen die Böschung entlang und brachte die Asphaltschicht in der richtigen Dicke und im richtigen Winkel auf. Während der verkaufsoffenen Samstage konnten Eltern für die Zeit der Einkäufe ihre Kinder „parken“. Die Frauengruppe der SPD sorgte im Rückgebäude des Hauses Hirschenstraße 24 wie schon im Vorjahr für für eine unfallversicherte Betreuung. Mit dem 28-jährigen Bernd Kannenberg meldete sich beim LAC Quelle im TV Fürth 1860 eine „Geher“ der Extraklasse an. Der Spitzensportler wurde 1972 Olympiasieger. Noch heute ist ein Nebenraum der Vereinsgaststätte nach ihm benannt. Freitag, 4. Dezember 1970 Unter dramatischen Umständen retteten Männer der Berufsfeuerwehr Fürth zwei ältere Frauen aus dem ersten Stock eines brennenden Hauses in Burgfarrnbach an der Würzburger Straße 479. Sie hatten sich aus den Fenstern auf das Ladenvordach geflüchtet, da das Treppenhaus in Flammen stand. Im Filmprogramm zum Monatsbeginn u.a.: „Wir machen Musik – da wackelt die Penne“ mit Chris Roberts und Hansi Kraus (Admiral), „Liebestechnik für Fortgeschrittene“ mit Ursula Dupera und Ulrich Geibs (Bambi), „Spiel mir das Lied vom Tod“ mit Claude Cardinale und Charles Bronson (City) sowie „Zwei Kerle aus Granit“ mit Tony Curtis (Park). Samstag, 5. Dezember 1970 In einem Leserbrief an die FN beschwerte man sich über die Verhältnisse an der Grundschule Pestalozzischule. Dort wurden Klassen mit 45 und 46 Kindern von täglich mehrfach wechselnden Lehrern unterrichtet. Das Schulamt wehrte sich mit dem Hinweis, dass nach dem Gesetz drei Parallelklassen erst ab 151 Schülern für eine weitere Klasse geteilt werden durften. Die Schülerzahl der zweiten Jahrgangsstufe an dieser Schule lag jedoch bei 136. Die Eltern zeigten trotzdem wenig Verständnis. Zwanzig Tage vor Weihnachten eröffnete der Fürther Weihnachtsmarkt im Schein vieler selbstgebastelter Laternen und mächtigem Posaunenschall. Das Fürther Christkind sprach den traditionellen Prolog vom Balkon des Handwerkerhauses an der Fürther Freiheit und kurze Zeit später wälzten sich die Besucherströme durch die Budengassen. Nach 14 Monaten Bauzeit wurde der an der alten Ludwigbrücke angefügte Neubau dem Verkehr übergeben und gleichzeitig die alte Fahrbahn gesperrt, um mit ihrem Abbruch beginnen zu können. Der Neubau kostete 2,5 Mio DM. Noch einmal 2,8 Mio DM waren für die zweite Brückenhälfte eingeplant, die anstelle der alten Ludwigsbrücke nach deren Abbruch

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