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nem kleinen Dörfchen vorbey, dessen Häu- ser nürnbergische Reinlichkeit, und sehr er- giebige Bienenzucht verrathen.
Die Retzat schleicht still und in sanf- ten Krümmungen durch ein ebenes, maleri- sches Thal, neben welchem rechts jene Waldung weiter fortlauft, und links sich die sandigte kahle Anhöhe anfängt, deren höch- sten Theil Fürth einnimmt, und die sich süd- östlich fast unmerklich sanft zur weiten Nürn- berger Ebene hinabzieht.
Die Hofmark Fürth liegt in dem Win- kel einer Halbinsel, welche die beyden Flüsse Pegniz und Retzat bilden, die gegen Nor- den sich vereinigen, und nun den Namen Rednitz annehmen. Die Pegnitz fließt auf der Morgenseite naher an Fürth vorbey, und durch ein viel weiteres, üppiges Thal. Auf dieser Seite sind die Aussichten in die Erlanger Ebene, und in die sanften Ab- wechselungen, die wir auf dem Wege nach Kadolzburg angetroffen haben, weiter, viel- facher, und anmuthiger.
Der