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Auch an Schönheit und Güte werden die hiesigen Spiegel eher zu- als abnehmen. Denn jeder Meister bemühet sich aus Kunst- eifer und Eigennutz, seine Arbeit so tadel- frey, als möglich, zu machen, weil er weiß, daß sie andern Meistern und Ken- nern in die Hand geräth, ehe sie feil ge- boten wird, und daß sein Erwerb sich min-­ dern würde, wenn ein anderer besser ar- beitete. Sodann scheuen die Versteller die-­ ser Fabrikaten keine Kosten, um aus den entferntesten Gegenden die geschicktesten Leute nach Fürth zu locken, damit ihre Waare mehr Vollkommenheit, ihr Handel mehr Flor bekomme.

Ich rücke hier aus zwey mir mitge-­ theilten Verzeichnissen noch folgendes ein.

Einige Spiegelsorten werden Duzend- weise verkauft. Diese bestehen nur aus neunzölligem Glas, welches wieder in 1/9, 1/2, 2/3, 3/4 Glas eingetheilt wird. Hieher ge-­ hören papierne Feld- und Schieber- Spie- ­ gel, rothe Borden - und Kalender-Spiegel, Spiegel in Gestalt eines Buches, Schubla-

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