Farrnbach
Der Farrnbach ist ein aus dem Fürther Landkreis kommendes Fließgewässer. Heute wird der Farrnbach ganz überwiegend in maskuliner Form angesprochen, historisch richtig ist aber die weibliche Form ("die Farrnbach").[1]
Verlauf: Der Bach entsteht westlich von Kirchfarrnbach unter dem Namen "Hardbach", heißt "Kirchfarrnbach" ab dem gleichnamigen Ort und wird nach Vereinigung mit dem "Dürrnfarrnbach" bei Keidenzell zum Farrnbach. Er speist den Traumsee, fließt weiter durch das Farrnbachtal nach Stinzendorf, Gonnersdorf, Greimersdorf, Hiltmannsdorf und entlang des Flurgebiets Schmalholz nach Burgfarrnbach. Dort durchfließt der Farrnbach den Schlosspark, unterquert die Würzburger Bahnlinie und den Main-Donau-Kanal Richtung Unterfarrnbach. Schließlich mündet der Farrnbach im Flurgebiet Fünf Gmeind in die Regnitz. Auf seinem Weg bediente der Farrnbach früher zahlreiche Mühlen und Wasserräder, unter Anderem die Hammerschmiede bei Keidenzell, die Schwadermühle bei Cadolzburg, die Kohlers Mühle bei Seukendorf, die Burgfarrnbacher Mühle sowie die abgerissene Unterfarrnbacher Mühle. Das Farrnbachtal wurde in den letzten Jahren teilweise renaturiert, jedoch an anderen Stellen durch Überbauung schwer beeinträchtigt (z.B. Gewerbegebiet Schwadermühle bei Cadolzburg).
Literatur
- Werner Schönweiss: Die steinzeitlichen Siedlungsstellen des Farrnbachgrundes im Landkreis Fürth/Bay.. In: Fürther Heimatblätter, 1965/6-7, S.85 - 140
- Der Farrnbach. In: Bernd Jesussek: Brückenstadt Fürth, Städtebilder Verlag, 1993, S. 50 - 54
Einzelnachweise
- ↑ Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Neustadt an der Aisch 1968. ISBN 3-923006-33-0. S. 116.