Älteste Stadtansicht Fürths

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Die älteste bekannte Stadtansicht Fürths stammt aus dem Jahre 1629 und befindet sich im Staatsarchiv Nürnberg. Bislang galt als älteste bekannte Stadtansicht für lange Zeit ein Stich aus dem Jahre 1631, noch vor der Zerstörung 1632/1634 im Dreißigjährigen Krieg. Erstellt wurde der Kupferstich von 1631 nach den Zeichnungen von Hans Bien. Die Veröffentlichung des Kupferstiches in Originalgröße 10,5 x 15 cm erfolgte in Daniel Meisners Thesaurus Philopoliticus (Politisches Schatzkästlein) mit insgesamt 830 Städtebildern, Ausgabe Frankfurt 1623 - 1631, Band 2. Bemerkenswert ist, dass lediglich zwei Gebäude namentlich erwähnt werden: die Synagoge und das Geleitshaus. Während die Synagoge der Reichspogromnacht im November 1938 zum Opfer fiel, wurde das Geleitshaus bereits 1796 durch einen Neubau ersetzt. Dieser wurde wiederum im Rahmen der Flächensanierung 1968 abgerissen. Bis heute erhalten geblieben ist lediglich das dritte markante Gebäude auf der Zeichnung, die Michaeliskirche.

Seltsam erscheint auf dieser Darstellung, dass der Text nur auf den "frommen Christen" eingeht, aber bildlich die Synagoge hervorgehoben wird, also die jüdische Einrichtung. Sie war somit ein wesentlicher Faktor im Ort geworden.

Zeichnung von 1629
Fürth Ansicht 1631 von Hans Bien.jpg


Siehe auch

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