Andreas Landmann

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Andreas Landmann (geb.; gest.) war Mitglied der NSDAP, Stadtinspektor und gewählter bzw. berufener Stadtrat für die NSDAP von 1933 bis ca. 1935/1936.[1] Da Landmann deutlich vor 1932 Mitglied der NSDAP war, bekam er als sog. "Alter Kämpfer" die Auszeichnung des Blutordens.

Als Mitglied des Stadtrates stellte er im April 1934 den Antrag, Albert Forster als Ehrenbürger der Stadt Fürth auszuzeichnen, der einstimmig angenommen wurde. Forster und Landmann schienen sich bereits seit längerem zu kennen, da Forster Landmann später als 2. Adjutanten und Gestapo-Mitglied nach Danzig berief. In dieser Funktion war Landmann an der Verhaftung und Ermordung von mehrere Priestern und Geistlichen in Polen beteiligt.[2]

Siehe auch

Literatur

  • Dieter Schenk: Hitlers Mann in Danzig. Albert Forster und die NS-Verbrechen in Danzig-Westpreußen. Verlag J.H.W. Deitz Nachfolger GmbH, Bonn, 2000
  • Dieter Schenk: Danzig 1939 - 1945, Christoph Links Verlag GmbH, Berlin, 2013

Einzelnachweise

  1. Dieter Schenk: Hitlers Mann in Danzig. Albert Forster und die NS-Verbrechen in Danzig-Westpreußen. Verlag J.H.W. Deitz Nachfolger GmbH, Bonn, 2000, S. 47
  2. Dieter Schenk: Bischof Splett beugte sich dem mörderischen Druck der Nationalsozialisten - Er war kein Kollaborateur. Online abgerufen auf www.dieter-schenk.info am 26. August 2019 | 13:15 Uhr

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