Bayerischer Heimat- und Königsbund Fürth

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Bay. Heimat- und Königsbund Fürth e. V. vermutlich am Königs- und Weiß-Blau Tag um 1930

Der Verein Bayerischer Heimat- und Königsbund (BHKB) wurde am 15. März 1921 unter Major Sprunger von Mertz als überparteiliche Sammlungsbewegung für die Restauration der Monarchie im Münchner Sterneckerbräu gegründet. Auch in Fürth gründete sich der Verein als Ortsgruppe, mit dem Ziel bayerisch-monarchistische Kräfte zu sammeln. Der Leitspruch des Vereins war "In Treue fest". Bis 1932 zählte der Verein in Bayern bis zu 70.000 Mitglieder und führte als Aktivität u.a. Volksspeisungen durch und verfügte über eine eigene "Königs-Jugend". Weiterhin führte der Verein flächendeckend in Bayern die sog. Königs- und Weiß-Blaue Tage durch zur Verbreitung des monarchistischen Gedankens. Auch in Fürth gründete sich der Verein und beteiligte sich an den landesweiten Aktionen.[1]

Im Rahmen der Gleichschaltung wurde 1933 der Verein bayernweit aufgelöst, vermutlich auch in Fürth. Zwar gründete sich der Verein nach dem 2. Weltkrieg 1950 in Deggendorf wieder, in den Adressbüchern nach 1945 erscheint der Verein in Fürth aber nicht mehr.[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Historisches Lexikon Bayerns, online abgerufen am 27. März 2024 | 23:34 Uhr - online abrufbar
  2. Adressbuch der Stadt Fürth, 1951

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