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== Leben ==
 
== Leben ==
Walter erlente den Beruf des Stuckateurs. Nach der dreijährigen Lehre arbeitete er ab 1925 bei verschiedenen Arbeitgebern in Fürth und Nürnberg; im Winter sei er meist arbeitslos gewesen. Deshalb ging er nach Ostern 1934 zur kasernierten Waffen-SS. Zuerst in Dachau bei einer Wachtruppe außerhalb des KZ. Im Januar 1935 nach Oranienburg versetzt. Ab 1938 dort SS-Oberscharführer und Spieß in der 8. Kompanie. Nach einem schweren Autounfall im Herbst 1939 mit Schädelbruch sei er als nicht mehr kriegsverwendungsfähig eingestuft gewesen. Im KZ Sachsenhausen zum Erkennungsdienst versetzt und dort dazu ausgebildet worden. Ab Okt./Nov. 1940 in Auschwitz den Erkennungsdienst als Leiter aufgebaut und bis Januar 1945 geleitet.<ref>Vernehmung von Walter bei der Polizeidirektion Fürth durch einen Gerichtsassessor der Oberstaatsanwaltschaft beim LG Frankfurt a. M. am 14.11.1959 anlässlich der Vorbereitung des 1. Auschwitz-Prozesses</ref>
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Walter erlente den Beruf des Stuckateurs. Nach der dreijährigen Lehre arbeitete er ab 1925 bei verschiedenen Arbeitgebern in Fürth und Nürnberg; im Winter sei er meist arbeitslos gewesen. Deshalb ging er nach Ostern 1934 zur kasernierten Waffen-SS. Zuerst in Dachau bei einer Wachtruppe außerhalb des KZ. Im Januar 1935 nach Oranienburg versetzt. Ab 1938 dort SS-Oberscharführer und Spieß in der 8. Kompanie. Zu dieser Zeit war als Heimatwohnsitz die [[Erhard-Segitz-Straße]] 25 und der Beruf "Stukkatur-Geschäftsinhaber" mit Ladengeschäft in der [[Ludwigstraße]] Ecke [[Amalienstraße]] angegeben<ref>Adressbuch der Stadt Fürth, Ausgabe 1935</ref>
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Nach einem schweren Autounfall im Herbst 1939 mit Schädelbruch sei er als nicht mehr kriegsverwendungsfähig eingestuft gewesen. Im KZ Sachsenhausen zum Erkennungsdienst versetzt und dort dazu ausgebildet worden. Ab Okt./Nov. 1940 in Auschwitz den Erkennungsdienst als Leiter aufgebaut und bis Januar 1945 geleitet.<ref>Vernehmung von Walter bei der Polizeidirektion Fürth durch einen Gerichtsassessor der Oberstaatsanwaltschaft beim LG Frankfurt a. M. am 14.11.1959 anlässlich der Vorbereitung des 1. Auschwitz-Prozesses</ref>
    
==Wirken während des Zweiten Weltkriegs==
 
==Wirken während des Zweiten Weltkriegs==
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