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==Baugeschichte<ref name="Chronik">Die Chronik des Anwesens Bogenstraße 7, Homepage Der Bogenhof, online abgerufen am 27. März 2017 18:47 Uhr</ref>==
 
==Baugeschichte<ref name="Chronik">Die Chronik des Anwesens Bogenstraße 7, Homepage Der Bogenhof, online abgerufen am 27. März 2017 18:47 Uhr</ref>==
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Das heute als [[Bogenhof]] bezeichnete Anwesen ist ein altes Gehöft, vermutlich aus dem frühen 19. Jahrhundert<ref>Die Karte der bayerischen Uraufnahme weist hier kein Gebäude auf.</ref>, unmittelbar neben dem [[Jüdischer Friedhof|Jüdischen Friedhof]] gelegen. Über den Ursprung der hier errichteten Sandsteinquaderbauten fanden sich im [[Stadtarchiv]] keine Zeugnisse. Die dort vorliegenden Dokumente zum Gebäude beginnen erst ab 1873. Die Bogenstraße hieß zu dieser Zeit noch [[Schlehengasse]]; das Anwesen besaß die Hausnummer 10 e. Es bildete mit dem linken Nachbaranwesen eine durchgängige, nach hinten versetzte Sandsteinquaderfront mit Seitengebäuden.
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Das heute als [[Bogenhof]] bezeichnete Anwesen ist ein altes Gehöft, vermutlich aus dem frühen 19. Jahrhundert.<ref>Die Karte der bayerischen Uraufnahme weist hier kein Gebäude auf.</ref>, unmittelbar neben dem [[Jüdischer Friedhof|Jüdischen Friedhof]] gelegen. Über den Ursprung der hier errichteten Sandsteinquaderbauten fanden sich im [[Stadtarchiv]] keine Zeugnisse. Die dort vorliegenden Dokumente zum Gebäude beginnen erst ab 1873. Die Bogenstraße hieß zu dieser Zeit noch [[Schlehengasse]]; das Anwesen besaß die Hausnummer 10 e. Es bildete mit dem linken Nachbaranwesen eine durchgängige, nach hinten versetzte Sandsteinquaderfront mit Seitengebäuden.
    
Folgende Entwicklungsphasen sind im Einzelnen belegt:
 
Folgende Entwicklungsphasen sind im Einzelnen belegt:
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Nach einstweiliger Durchsicht der Stadtarchivakten lässt sich aber belegen:
 
Nach einstweiliger Durchsicht der Stadtarchivakten lässt sich aber belegen:
1874 ist das Gehöft im Besitz von Johann Georg Schäff, Ökonom (alte Bezeichnung u. a. für Landwirte). Ab 1879 ist der Besitz in Händen von Joh. Mich. Schuldenzucker, der die Baugenehmigung eines Felsenkellers einholt und im Schriftverkehr wiederholt als Wirt<ref>Laut Adressbuch 1884 ist Schuldenzucker auch als Kohlenhändler verzeichnet, 1895 noch als Landesproduktenhändler, Handel mit altem Eisen.</ref> bezeichnet wird. Ab 1907 scheint die Witwe Schuldenzucker das Anwesen weiterzuführen.
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1874 ist das Gehöft im Besitz von Johann Georg Schäff, Ökonom (alte Bezeichnung u. a. für Landwirte). Ab 1879 ist der Besitz in Händen von Joh. Mich. Schuldenzucker, der die Baugenehmigung eines Felsenkellers einholt und im Schriftverkehr wiederholt als Wirt.<ref>Laut Adressbuch 1884 ist Schuldenzucker auch als Kohlenhändler verzeichnet, 1895 noch als Landesproduktenhändler, Handel mit altem Eisen</ref> bezeichnet wird. Ab 1907 scheint die Witwe Schuldenzucker das Anwesen weiterzuführen.
 
1913 wird der Kohlen- und Alteisenhändler Joh. Michael Linz als Besitzer bzw. Mieter der Remise (heute Rote Hütte) des Anwesens aufgeführt. 1945 taucht der Name Frau Berger als Besitzerin des Anwesens auf.
 
1913 wird der Kohlen- und Alteisenhändler Joh. Michael Linz als Besitzer bzw. Mieter der Remise (heute Rote Hütte) des Anwesens aufgeführt. 1945 taucht der Name Frau Berger als Besitzerin des Anwesens auf.
 
Mitte der 1980er Jahre bis 2009 war das Anwesen in Besitz des Uhrmachers Andreas Hübner, der hier mit seiner Familie im Seitengebäude lebte und die kleine Remise und das heutige Atelier für Werkstatt und Lager nutzte. Das Haupthaus war verschieden vermietet. Im Jahr 2009 stand das Anwesen im Verfahren der Zwangsversteigerung zum Kauf.
 
Mitte der 1980er Jahre bis 2009 war das Anwesen in Besitz des Uhrmachers Andreas Hübner, der hier mit seiner Familie im Seitengebäude lebte und die kleine Remise und das heutige Atelier für Werkstatt und Lager nutzte. Das Haupthaus war verschieden vermietet. Im Jahr 2009 stand das Anwesen im Verfahren der Zwangsversteigerung zum Kauf.
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