Cadolzburger Straße

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Die Cadolzburger Straße (Nr. 1 - 171) ist eine Straße in der Fürther Weststadt. Sie ist nach der Gemeinde Cadolzburg im Fürther Landkreis benannt und war früher die direkte Verbindungsstraße dorthin.


Beschreibung

Alte Ansicht der vorderen Cadolzburger Straße, der "Gaggelei"

Die Cadolzburger Straße zweigt, wie auch die Vacher Straße, von der Billinganlage ab, jedoch auf gegenüberliegender Seite. An ihrem Anfang befindet sich das erste Hochhaus von Fürth, aus den 1950ern Jahren. Die Straße führt erst am Wiesengrund der Rednitz entlang bevor sie sich bergauf Richtung Hardhöhe bzw. Unterfürberg wendet. Links zweigen der Hardsteg und der Scherbsgraben ab, an dem sich das Fürthermare befindet. Das Gebiet um die vordere Cadolzburger Straße wurde im alten Fürth "Gaggelei" genannt - die Bewohner also "Gaggeleier".

Prägende und bedeutsame Gebäude

Geschichte

Offiziell trägt die Straße ihren Namen seit dem 3. November 1864. Vorher zählte die Straße einfach zur Frankfurter Straße. Ältere - inoffizielle - Bezeichnungen waren u.a.: Kadolzburger Weeg, Carlspurger Weeg, Bey dem Brünnlein, Fürrberger Weeg, Haselohr/Hasenlohe, Laimengarten, am Leinenweg.[1]

Wichtige Gebäude und Baudenkmäler

Bei der folgenden Aufstellung bitte Sortierung beachten! (Sortierschlüssel richtet sich nach der ersten Zahl, d. h. die Hausnummern 14 a bis 48 kommen vor Hausnummer 6 etc.)

Zeitzeugenberichte

Herr Willi Adelhardt zum Namen „Gaggelei“ oder „Gackelei“:

Nichts Genaues weiß ich auch nicht. Ich glaube, der Name kommt von dem Kachelei-Häuschen der Hafner, die für die Kachelöfen die Teile brannten. Das Haus stand am Scherbsgraben (Gewässer). Den Lehm gab es aus den Anhäufungen an der Wehlauer Straße aus der Aushebung für die Bahnlinie durch die Hard Richtung Bamberg.[2]

Anmerkung Interviewer: Es kann aber auch sein, dass sich der Name von dem Essverein „Gackelei“ herleitete, dessen Vorstand der Baumeister bzw. Maurermeister Hamper war. Von ihm wurden drei Häuser in der Gutenbergstraße 1902/03 erbaut. Dort befand sich eine Wirtschaft, welche die Vereinsgaststätte war. „Gackeln“ oder „Gackern“ hieß in der Mundart das fortwährende Reden und Herziehen über alles Mögliche.

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. nach Wunschelchronik
  2. Zeitzeugenbericht, Archiv FürthWiki e. V., Aktennr. '24'

Bilder