Christoph Zech

Christoph Zech (geb. um 1714 in Isni bei Alzey/Hessen; begr. 25. April 1782 in Fürth) war Bildhauer. Er war mit Katharina Zech verheiratet, aus der Ehe stammten mindestens zwei Kinder.

Über Zech selbst ist aktuell nur wenig bekannt. Bekannt ist lediglich, dass das Bauamt der Reichsstadt Nürnberg ihn als "ein Meister der Bildhauerkunst" attestierte und er deshalb angewiesen wurde, "junge Leute in seiner Kunst zu unterrichten". Er fertigte im Auftrag von Wilhelm Hieronymus Ebner von Eschenbach ein Profilbild von dessen Onkel Hieronymus Voit von Wendelstein, das in der Kirche von St. Jobst in Nürnberg noch zu sehen ist. Weiterhin schnitzte er 1756 einen Konsolentisch mit Chinesenmaske für den Weißen Saal in der Ansbacher Residenz. Ebenfalls erwähnt wird Zech bei einem Vorfall im Jahr 1744. Dabei wurde ihm ein elfenbeineres Vesperbild entwendet, das später dem Siegelgraber Benz verkauft wurde.

Ab 1773 erhielt Zech die Schutzrechte der Stadt Nürnberg. Er starb mit 68 Jahren in Nürnberg, wurde aber in Fürth auf den Friedhof St. Michael begraben.

Literatur

  • Manfred H. Grieb: Nürnberger Künstlerlexikon - Bildende Künstler; Verlag K.G. Sauer München, 2007, S. 1717

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