Der Wandel der Fürther Innenstadt - Raum für Kunst (Broschüre)

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Titelseite: Der Wandel der Fürther Innenstadt - Raum für Kunst, 2018
Buchtitel
Der Wandel der Fürther Innenstadt - Raum für Kunst
Untertitel
Eine Foto-Dokumentation von Statements, Einsichten und Ansichten
Genre
Ausstellungskatalog
Autor
Ulrike Irrgang
Herausgeber
Bogenhof-Readaktion
Erscheinungsjahr
2018
Verlag
Eigenverlag
Auflage
25
Seitenzahl
40
Besonderheit
Ausstellung zum Höfefest 2018

Aus dem Inhalt: Die Vergessene Innenstadt - Künstler in den Höfen, Betrachtung der Vorboten wie Akteure des Gentrifizierungsprozesses.

Fürth 1998: Wie vielerorts besiedelt die Subkultur, hier u.a. vertreten durch Künstler, die noch vergessenen Innenstadtbrachen, wie Gewerbe- und Handelshöfe, alte verlassene Fabriken, Ladenleerstände oder einmalig hier, das ehemalige Flußbad. Und wie vielerorts auch hauchen sie diesen Orten neues Leben ein. Bunt ist es in Fürth. Eing ganzer Ring Bildender Künstler hat sich längst im freien Verband zum Kulturring C zusammen geschlossen und die Atelierdichte in der Stadt wächst und gedeiht.

Fürth in den letzten 20 Jahren. Belebender Wandel. Die von den Kunstschaffenden teils okkupierten leeren oder maroden Innenstadtorte werden interssant auch für kleine unkonventionelle Gewerbetreibende, Architektenbüros und den Immobilienmarkt. Ungeahnte Werbung für die Innestadt betreiben die Künstler selber. Die schöpferischen, teils verborgenen pittoresken Kunststätten werden durch den Kulturring C mit einer besonderen Kunst-Atelier-Show, dem gastspiel, einmal jährlich werbewirksam über die Grenzen der Stadt hinaus publik gemacht. Das besondere Innenstadtpotential wird dabei reichhaltig offenbart. Wie andernorts auch, nutzen Investoren und Sanierer die Gunst der Stunde. Die vergessene Innenstadt wird von einem neuen Besitzbürgertum zusehends bezogen. Gentrifizierung auch in Fürth.

Fürth 2018. Als belebende Avangarde dienten die Künstler auch in Fürth - mehr oder weniger geachtet - der Innenstadterneuerung. Wo aber stehen die Künstler heute? War es ihnen möglich ihre Räume als kreative Okkupanten wider Stadtplaner und Sanierer zu verteidigen? Sind sie weitergezogen? Sehen die Künstler in "ihrer Stadt" und die Stadt in ihnen das Potential zu einem bereichernden Miteinander? Wie steht es überhaupt mit der Werteinschätzung von Kunst in Fürth?

All diesen Fragen widmet sich erforschend eine Ausstellung auf dem Bogenhof, hier in Verbindung mit dem Büro für Kunst T24, als Beispiele privaten Engagements und der Badstraße 8 e. V., als ein Beispiel von Kultur-Arrangement zwischen Stadt Fürth, dem Verein Badstraße 8 e. V. und den dort anässigen Künsterinnen.

Siehe auch