Diskussion:Königswarterstraße 52
Vorläufergebäude?
Landläufige Vorstellung scheint wohl zu sein, dass das Grundstück vor der Errichtung des Evora-Hauses im Jahr 1893 unbebaut war (siehe Bernd-Uwe Schinzel, 2015: Auf dem Eckgrundstück Königswarterstraße/Luisenstraße (Ostseite) wachsen Gras und Büsche bzw. Simon Rötsch, 2016: Bauplatz).
Zu dieser Anschauung habe ich mittlerweile Zweifel: Der Hopfenhändler und Kaufmann Isidor Götz, Vater des Architekten und Kunstmalers Ferdinand Götz, ließ sich nach seiner Verheiratung mit der Fürtherin Henriette Wassertrüdinger in Fürth nieder (vgl. Fürther Tagblatt vom 27.06.1873 bzw. Handelsregistereintrag 1873). Im Adressbuch von 1879 werden sein Wohnsitz bzw. seine Hopfenhandlung mit „Weinstraße 26 b“ angegeben (hierzu konnte ich jedoch bislang keine Zuordnung finden, vermute aber die Lage im Kreuzungsbereich Köngswarter-/Luisenstr.), obwohl es zu dieser Zeit die Königswarterstr. bereits gab. Im Adressbuch von 1880 wird seine Adresse mit „Königswarterstraße 5“ vermerkt, die ab 1890 zur Königswarterstr. 52 wurde. Somit habe ich den Verdacht, dass das Anwesen Götz eine Vorläuferbebauung des Evora-Hauses war.--Aquilex (Diskussion) 17:57, 30. Nov. 2024 (CET)