Fischhäusla: Unterschied zwischen den Versionen

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Es war weithin bekannt für seine Fisch-Küche und der exponierten Lage direkt am Fluss. In den 80er und 90er Jahren war ein Griechisches Lokal im Fischhäusla bevor der letzte Pächter das Fischhäusla unter den Namen "Wassermann" führte. Im Zuge des U-Bahnbaus "[[U-Bahnhof Stadthalle|Stadthalle]]" wurde das traditionsreiche Lokal [[1995]] abgerissen. Ein Abriss des Gebäudes konnte trotz diverser Proteste aus der Bevölkerung nicht verhindert werden.  
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Es war weithin bekannt für seine Fisch-Küche und der exponierten Lage direkt am Fluss. In den 1980er und 90er Jahren war ein Griechisches Lokal im Fischhäusla bevor der letzte Pächter das Fischhäusla unter den Namen "Wassermann" führte. Im Zuge des U-Bahnbaus "[[U-Bahnhof Stadthalle|Stadthalle]]" wurde das traditionsreiche Lokal [[1995]] abgerissen. Ein Abriss des Gebäudes konnte trotz diverser Proteste aus der Bevölkerung nicht verhindert werden.  
  
 
==Literatur==
 
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Version vom 21. November 2015, 10:21 Uhr

Vorlage:Gasthaus

Das Fischhäusla

Das Fischhäusla lag an der Maxbrücke direkt an der Rednitz und wurde 1712 erbaut.


Geschichte

Innenaufnahmen
Das Fischhäusla vor der Foerstermühle um 1940

Vor dem Jahr 1706 war das Grundstück lediglich mit Weidenbäumen bepflanzt und wurde gerne von Anglern genutzt. Urkundlich wird das Gebäude an der Würzburger Straße 1 erstmals 1723 im Salbuch der Stadt Fürth auf Seite 355 wie folgt erwähnt:

"1723 hat im Besitz und zu rechten Zinßlehen empfangen der Mezgermeister Georg PUCHNER. Ein zweygädig kleines Häußlein, worunter eine Waschhütten ligt außen linckher Hand der Badtbückh vor der Meßelhäußer Seeg Mühl und Walckh, auff neuen Grundt erbaut, gelegen."[1]

Damit widerspricht Wunschel dem Chronisten Fronmüller, der in der in seiner Chronik die These aufstellt, das es hier bereits erste Badevorrichtungen gab.

Ab 1703 wurde in unmittelbarer Nachbarschaft die Foerstermühle gebaut. 1864 wurde das Gebäude umgebaut und wie folgt beschrieben:

"Zweygädiges Wohnhaus an der unteren Brücke mit der Wirtschafts- und Branntweingerechtigkeit beim Frankfurter Schlag an der unteren Brücke."[2]

Folgende Besitzer werden in der Häuserchronik von Wunschel aufgelistet:

  • 1712 Puchner Georg, Metzgermeister und Erbauer
  • 1732 Schaudi Johann (Schaudig) um 775 fl.
  • 1763 Grießmeyer Christoph und Anna Maria, geb. Schaudig um 1800 fl.
  • 1810 Dengler Ursula, geb. Grießmeyer, geerbt
  • 1823 Dengler Christoph als Mann, Wirt und Krämer, 1840
  • 1851 Dengler Johann Michael, Gastwirt und Branntweinbrenner
  • 1860 Dengler Georg Michael, Gastwirth
  • 1880 Dengler Emilie
  • 1890 Kundinger Johann
  • 1900 Kundinger Paul
  • 1926 Gleißner August Christian, Wirt
  • 1930 Wagner Georg, Restaurateur

Es war weithin bekannt für seine Fisch-Küche und der exponierten Lage direkt am Fluss. In den 1980er und 90er Jahren war ein Griechisches Lokal im Fischhäusla bevor der letzte Pächter das Fischhäusla unter den Namen "Wassermann" führte. Im Zuge des U-Bahnbaus "Stadthalle" wurde das traditionsreiche Lokal 1995 abgerissen. Ein Abriss des Gebäudes konnte trotz diverser Proteste aus der Bevölkerung nicht verhindert werden.

Literatur

  • Fritz Meier: Historische Badstuben in Fürth. In: Fürther Heimatblätter, 1958/2, S.17 - 26
  • Walter Fischer: Fürther Stadtbilder. "Fischhäusla", Würzburger Straße 1. In: Fürther Heimatblätter, 1992/2, S.62 - 64

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Wunschel-Hauschronik, Das Fischhäusla, Stadtarchiv Fürth
  2. Wunschel-Hauschronik, Das Fischhäusla, Stadtarchiv Fürth

Bilder