Fränkischer Marienweg
Der Fränkische Marienweg ist ein rund 1920 km langer Fernwanderweg durch Franken. Er geht über 87 Wallfahrtsorte im Bistum Würzburg und Erzbistum Bamberg. Die sogenannte Magnifikat-Route (466 km in 14 Etappen) berührt auch Fürth und führt unter anderm durch das Zennholz nach Veitsbronn zur Verlassenen Mutter Gottes.[1]
Beschreibung
Der Fernwanderweg war von seinem Initiator Josef Treutlein, Pfarrer von St. Josef (Würzburg Stadtteil Grombühl) für Wallfahrer, Pilger, Kirchenverbände und andere christlich orientierte Wandergruppen gedacht und wird inzwischen als allgemein beliebter Freizeit-Wander- und Radweg genutzt.
Im Jahr 2020 wurde der Marienweg um zwei Routen in Ober- und Mittelfranken (Erzbistum Bamberg) mit dem Ausgangspunkt Bamberg ergänzt und führt in einem kleinen Abschnitt seitdem auch über Fürth: die westliche Magnifikat-Route (466 km in 14 Etappen) geht zuerst mainabwärts bis Zeil am Main (hier Anschluss an die Ostschleife des Würzburger Marienwegs), durchquert dann in südwestlicher Richtung über Ebrach, Schlüsselfeld und Scheinfeld den Steigerwald bis nach Rothenburg ob der Tauber. Dann wendet sie sich nach Osten und erreicht über Heilsbronn die Stadt Fürth, wo sie nach Norden biegt und westlich des Regnitz-Tales wieder zurück nach Bamberg verläuft.[2]
Als einzige Besonderheit auf Fürther Gebiet steht im Zennholz eine im Jahre 2020 aus einem Baumstamm gesägte und geschnitzte Darstellung der Maria.
Literatur
- Verein der Freunde und Förderer des Fränkischen Marienweges e. V. (Hrsg.): Pilger- und Wanderführer Fränkischer Marienweg. Oberfranken und Mittelfranken. Galli-Verlag, Hohenwart 2021, ISBN 978-3-936990-77-5.
Siehe auch
Weblinks
- Fränkischer Marienweg auf Wikipedia
- Fränkischer Marienweg
- Karte im BayernAtlas
- GPX- und KML-Daten auf den Seiten des Landesamtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung