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Der ursprüngliche Bau, den der Brauereibesitzer [[Georg Heinrich Stengel]] durch Carl Gran errichten ließ, war ein aufwändig gegliederter, spätklassizistischer Bau.
 
Der ursprüngliche Bau, den der Brauereibesitzer [[Georg Heinrich Stengel]] durch Carl Gran errichten ließ, war ein aufwändig gegliederter, spätklassizistischer Bau.
In dem Gebäude befand sich die Gaststätte "[[Zur Ludwigseisenbahn]]", unter den Pächtern G. F. Ell und später Willibald Stoll.
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Im 1. Obergeschoss wohnte bis zum [[1. November]] [[1865]] der Brauereibesitzer [[Wolf Wilhelm Mailaender]]. Nachdem er ausgezogen war, mietete die [[Freimaurerloge Zur Wahrheit und Freundschaft]] die Räumlichkeiten vom [[1. Mai]] [[1866]] bis [[1891]] für 55 Gulden im Jahr an. Während dieser Zeit diente die Wohnung als Sitz der Freimaurer, ehe sie [[1891]] in die neuen Räumlichkeiten in die [[Dambacher Straße 11]] umziehen konnten.
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Im Erdgeschoss des Gebäudes befindet sich heute die [https://www.der-beck.de/in-ihrer-naehe/casa-pane/ Bäckerei Casa Pane] von der Back-Kette Becks und eine Filiale der Flessa-Bank. Ebenfalls in diesem Gebäude befindet sich die Kanzlei der [https://www.eh-recht.de/ Rechtsanwälte Eigenstetter Helmreich und Partner].
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Im Erdgeschoss des Gebäudes befindet sich die [https://www.der-beck.de/in-ihrer-naehe/casa-pane/ Bäckerei Casa Pane] von der Back-Kette Becks und eine Filiale der Flessa-Bank. Ebenfalls in diesem Gebäude befindet sich die Kanzlei der [https://www.eh-recht.de/ Rechtsanwälte Eigenstetter Helmreich und Partner].
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== Geschichte ==
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In dem Gebäude befand sich im 19. Jahrhundert die Gaststätte "[[Zur Ludwigseisenbahn]]", unter den Pächtern G. F. Ell und später Willibald Stoll.
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== Geschichte ==
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Im 1. Obergeschoss wohnte bis zum [[1. November]] [[1865]] der Brauereibesitzer [[Wolf Wilhelm Mailaender]].
In dem Gebäude befand sich von 1865 bis 1891 die Loge zur Wahrheit und Freundschaft in Fürth. Die Chronik der Loge weiß darüber folgendes zu berichten: ''Schon am 5. Januar 1866 aber konnte der deput, Mstr. Br. Fr. Wassmuth mitteilen, dass in dem an der "Eisenbahn" gelegenen, dem Grafen Pückler in Burfarrnbach gehörigen Gebäude zum "Deutschen Hause", in dem sich damals die Restauration Ell befand, die Wohnung im ersten Stocke, die bisher Br. Mailänder inne hatte, frei werde und laut der von dem Gräflichen Rentamtmann Hofrat Längenfelder erholten Auskunft um den Preis von jährlich 500 fl zu mieten sei.''<ref>Georg Grillenberger: [[Geschichte der Loge zur Wahrheit und Freundschaft in Fürth (Buch)|Geschichte der Loge zur Wahrheit und Freundschaft in Fürth]], Kommission-Verlag von Georg Rosenberg, Fürth, 1903, S. 161 ff.</ref>  
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Nachdem er ausgezogen war, mietete die [[Freimaurerloge Zur Wahrheit und Freundschaft]] die Räumlichkeiten ab [[1. Mai]] [[1866]] bis [[1891]] für 55 Gulden im Jahr an.
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Die Chronik der Loge weiß darüber folgendes zu berichten: ''Schon am 5. Januar 1866 aber konnte der deput, Mstr. Br. Fr. Wassmuth mitteilen, dass in dem an der "Eisenbahn" gelegenen, dem Grafen Pückler in Burfarrnbach gehörigen Gebäude zum "Deutschen Hause", in dem sich damals die Restauration Ell befand, die Wohnung im ersten Stocke, die bisher Br. Mailänder inne hatte, frei werde und laut der von dem Gräflichen Rentamtmann Hofrat Längenfelder erholten Auskunft um den Preis von jährlich 500 fl zu mieten sei.''<ref>Georg Grillenberger: [[Geschichte der Loge zur Wahrheit und Freundschaft in Fürth (Buch)|Geschichte der Loge zur Wahrheit und Freundschaft in Fürth]], Kommission-Verlag von Georg Rosenberg, Fürth, 1903, S. 161 ff.</ref>  
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[[1891]] konnte die Loge dann in die neuen Räumlichkeiten in die [[Dambacher Straße 11]] umziehen.
    
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==