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[https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503879_00645/pct:57.06099,85.16879,29.43103,5.45102/full/0/default.jpg 26. Juni 1864] oder vom [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503880_00545/pct:32.65979,59.16454,29.1134,8.7809/full/0/default.jpg 24. November 1864] geschlossen werden kann.</ref></br>
 
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Eine Gerichtsverhandlung des Jahres 1866 weist daraufhin, dass Hehlerware auf dem Markt auftauchte.<ref>siehe dazu Fürther Tagblatt vom 4. September 1866</ref> Ab 1870 begleiteten Zwangsversteigerungen anhaltend das Marktgeschehen. Zur Liquidation kamen Einrichtungsgegenstände (Bett, Tisch, Stuhl, Sofa, Sessel, Kommode, Kleiderschrank, Standuhr, Spiegel, Geschirr, Nähmaschine, Spielwaren, Gemälde, sogar Fuhrwagen und Schreinereibedarf). Die nahezu wöchentlichen Versteigerungen des Gerichtsvollziehers lassen den Schluss zu, dass der Trödelmarkt eine beständige Einrichtung über das Jahr war. Zudem waren für den Trödelhandel eine Konzession vonnöten.<ref>siehe Fürther Tagblatt vom 1. Mai 1868</ref>
 
Eine Gerichtsverhandlung des Jahres 1866 weist daraufhin, dass Hehlerware auf dem Markt auftauchte.<ref>siehe dazu Fürther Tagblatt vom 4. September 1866</ref> Ab 1870 begleiteten Zwangsversteigerungen anhaltend das Marktgeschehen. Zur Liquidation kamen Einrichtungsgegenstände (Bett, Tisch, Stuhl, Sofa, Sessel, Kommode, Kleiderschrank, Standuhr, Spiegel, Geschirr, Nähmaschine, Spielwaren, Gemälde, sogar Fuhrwagen und Schreinereibedarf). Die nahezu wöchentlichen Versteigerungen des Gerichtsvollziehers lassen den Schluss zu, dass der Trödelmarkt eine beständige Einrichtung über das Jahr war. Zudem waren für den Trödelhandel eine Konzession vonnöten.<ref>siehe Fürther Tagblatt vom 1. Mai 1868</ref>
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====1873 - Umstrukturierung des Trödelmarktes====
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Kontroverse Diskussionen im Stadtrat machten eine schließlich die Bildung einer Kommission im Jahr [[1873]] erforderlich, die für die Neuorganisation des Trödelmarktes zuständig war. Diese Kommission kam zu dem Schluss: "''daß eine gänzliche Aufhebung des Trödelmarktes nicht im Interesse des Publikums liege ... es wünschenswerth erscheine, daß die Trödlerverkaufsplätze auf einem Platz, wo sie die Passage nicht hemmen, vereinigt würden, als welcher Platz der Löwenplatz vom Schulhof an mit Liliengasse bis zum Eingang der Rednitzstraße sich eignen würde.''"<ref>Fürther Tagblatt, 22. August 1873</ref> Weiters wurde angeregt dagegen Verkaufsplätze in der Theaterstraße und Mohrenstraße nicht mehr zu zulassen. Außerdem sollte eine jährliche Gebühr von 12 kr. pro Meter erhoben werden.<ref>ebenda</ref> </br>
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Diese Vorlage wurde im Magistrat angenommen, Theater- und Mohrenstraße vom Trödelmarkt ausgenommen und die dort ausgewiesenen Händler auf die nördliche Seite der Lilienstraße und den Löwenplatz beheimatet. Die vormals in der Wasserstraße Handel treibenden Trödler mussten fortan auf das Areal beim [[Rednitzstraße 30|Obdachlosenasyl]]<ref>gut 30 Jahre später etablierte sich an dieser Stelle dann die [[Adam Schoder & Söhne|Lumpen- und Papiersortieranstalt]]</ref> zurück greifen. Ein Vorschlag der Kommission den Trödelhandel zum 1. November 1874 ganz zu verbieten wurde mit 6 gegen 5 Stimmen knapp abgelehnt<ref>zu den Beschlüssen der Neuorganisation des Trödelmarktes siehe Fürther Tagblatt vom 17. Oktober 1873</ref>. Das Platzgeld wurde für die Auslagen auf jährlich 24 kr. per Meter erhöht. Neue Bewilligungen zum Trödelhandel sollten nicht mehr ausgegeben werden.
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==="Grafflmarkt", die Fortsetzung seit 1975===
 
==="Grafflmarkt", die Fortsetzung seit 1975===
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