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|Geschlecht=männlich
 
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|Abweichende Namensform=Johann Barth
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|AbweichendeNamensform=Johann Barth
 
|Geburtsdatum=1879/03/27
 
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{{Adresse
 
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|Adressart=Letzter Wohnort in Fürth
 
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|Straße=Salzstraße
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Er kam als erstes Kind des aus [[wikipedia:Weidenberg|Weidenberg]]/OFr. stammenden Drechslers und Steinhauers Georg Barth (1847–1917) und seiner zweiten Ehefrau Katharina, geborene Pommer (1853–1912) in der Blumenstraße 3 (ab 1890 [[Blumenstraße 42]]) zur Welt. Taufpate war der Fürther Maurermeister [[Johann Stock]].<ref name="KB-Tf"/>
 
Er kam als erstes Kind des aus [[wikipedia:Weidenberg|Weidenberg]]/OFr. stammenden Drechslers und Steinhauers Georg Barth (1847–1917) und seiner zweiten Ehefrau Katharina, geborene Pommer (1853–1912) in der Blumenstraße 3 (ab 1890 [[Blumenstraße 42]]) zur Welt. Taufpate war der Fürther Maurermeister [[Johann Stock]].<ref name="KB-Tf"/>
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Johann Barth erlernte das Maurerhandwerk bei der Fa. [[Vornberg und Scharff|Vornberg & Scharff]], am 1. August 1896 wurde er von der Lehre freigesprochen. Als Geselle war er weiter in diesem Baugeschäft tätig, während der Wintermonate besuchte er die Bauschule in Nürnberg. Im Herbst 1897 wechselte er kurz zur Fa. [[Philipp Ammon]], um ab Oktober 1898 bei der neu gegründeten Fa. [[Hans Scharff]] zu arbeiten. Zum Militärdienst musste Barth am 24. Oktober 1900 zum [[wikipedia:Königlich Bayerisches 2. Fußartillerie-Regiment|2. Fuß-Artillerie-Regiment]] in Metz einrücken. Dort wurde er jedoch bald für vorläufig dienstuntauglich befunden, aber weiter zur Disposition des Regiments gestellt, sodass er ab Ende November 1900 wieder bei Scharff in Arbeit war und nun als Bauführer fungierte.<ref name=„FB-Barth“>Familienbogen Bart, Johann; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref>
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Johann Barth erlernte das Maurerhandwerk bei der Fa. [[Vornberg und Scharff|Vornberg & Scharff]], am 1. August 1896 wurde er von der Lehre freigesprochen. Als Geselle war er weiter in diesem Baugeschäft tätig, während der Wintermonate besuchte er die Bauschule in Nürnberg. Im Herbst 1897 wechselte er kurz zur Fa. [[Philipp Ammon]], um ab Oktober 1898 bei der neu gegründeten Fa. [[Hans Scharff]] zu arbeiten. Zum Militärdienst musste Barth am 24. Oktober 1900 zum [[wikipedia:Königlich Bayerisches 2. Fußartillerie-Regiment|2. Fuß-Artillerie-Regiment]] in Metz einrücken. Dort wurde er jedoch bald für vorläufig dienstuntauglich befunden, aber weiter zur Disposition des Regiments gestellt, sodass er ab Ende November 1900 wieder bei Scharff in Arbeit war und nun als Bauführer fungierte.<ref name=„FB-Barth“>Familienbogen Barth, Johann; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref>
    
Am 10. Mai 1905 ersuchte Barth um Verleihung des Bürgerrechts und Ausfertigung des Verehelichungszeugnisses, was mit Magistratsbeschluss vom 2. Juni gegen eine Gebühr von 18 M genehmigt wurde.<ref>“Akten des Stadtmagistrats Fürth: Barth Johann. Bauführer von Fürth – Gesuch um Verleihung des Bürgerrechts dahier und Ausfertigung des Verehelichungszeugnisses. 1905“; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/B 1862</ref> Schließlich wurde er Maurermeister und gründete am 15. Juni 1914 sein eigenes Baugeschäft.
 
Am 10. Mai 1905 ersuchte Barth um Verleihung des Bürgerrechts und Ausfertigung des Verehelichungszeugnisses, was mit Magistratsbeschluss vom 2. Juni gegen eine Gebühr von 18 M genehmigt wurde.<ref>“Akten des Stadtmagistrats Fürth: Barth Johann. Bauführer von Fürth – Gesuch um Verleihung des Bürgerrechts dahier und Ausfertigung des Verehelichungszeugnisses. 1905“; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/B 1862</ref> Schließlich wurde er Maurermeister und gründete am 15. Juni 1914 sein eigenes Baugeschäft.
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Ein knappes Jahr später – zum 17. Mai 1915 – musste er den Gewerbebetrieb abmelden und als Landsturmpflichtiger zum Rekrutendepot des Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 6 einrücken. Von dort wurde er zur 16. Reserve-Infanterie-Brigade versetzt und am 27. August 1915 dem nachgeordneten Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 23 zugewiesen. Mit dieser Einheit nahm Barth an der 2. Schlacht bei Münster (Vogesen) teil, im Frühjahr 1916 folgten Stellungskämpfe im Oberelsass. Im Juli 1916 nahm er an der [[wikipedia:Schlacht an der Somme|Schlacht an der Somme]] teil, wo er am 31. des Monats durch ein Artilleriegeschoss an der Brust verwundet und anschließend in das Reserve-Lazarett Langensalza verbracht wurde. Nach Genesung kam Barth zum Ersatz-Bataillon des 7. Infanterie-Regiments, dann wohl nicht mehr an die Front und wurde schließlich am 27. November 1918 aus dem Kriegsdienst entlassen.<ref>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914–1918; Band 3453, B; 3457, 3</ref><ref name=„FB-Barth“/>
 
Ein knappes Jahr später – zum 17. Mai 1915 – musste er den Gewerbebetrieb abmelden und als Landsturmpflichtiger zum Rekrutendepot des Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 6 einrücken. Von dort wurde er zur 16. Reserve-Infanterie-Brigade versetzt und am 27. August 1915 dem nachgeordneten Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 23 zugewiesen. Mit dieser Einheit nahm Barth an der 2. Schlacht bei Münster (Vogesen) teil, im Frühjahr 1916 folgten Stellungskämpfe im Oberelsass. Im Juli 1916 nahm er an der [[wikipedia:Schlacht an der Somme|Schlacht an der Somme]] teil, wo er am 31. des Monats durch ein Artilleriegeschoss an der Brust verwundet und anschließend in das Reserve-Lazarett Langensalza verbracht wurde. Nach Genesung kam Barth zum Ersatz-Bataillon des 7. Infanterie-Regiments, dann wohl nicht mehr an die Front und wurde schließlich am 27. November 1918 aus dem Kriegsdienst entlassen.<ref>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914–1918; Band 3453, B; 3457, 3</ref><ref name=„FB-Barth“/>
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Nach dem Krieg gründete Hans Barth zusammen mit Leonhard Sixt am 1. August 1919 ein Architekturgeschäft mit Sitz in der [[Nürnberger Straße 116]].<ref name=„FB-Barth“/>
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Nach dem Krieg gründete Hans Barth zusammen mit [[Leonhard Sixt]] am 1. August 1919 ein Architekturgeschäft mit Sitz in der [[Nürnberger Straße 116]].<ref name=„FB-Barth“/>
    
== Werke ==
 
== Werke ==