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Schuljahr [[1972]]/73 Dr. Strobel, Senatspräsident: ''„In der Neubaufrage ist man infolge der notorischen Geldnot der Stadt nicht viel weitergekommen. Das Raumprogramm ist genehmigt, ebenso sind im Etat 1973 Mittel für die Planung des Neubaus vorgesehen Wir warten aber leider immer noch auf den Startschuss der Stadt: die Ausschreibung eines Architekturwettbewerbs.“''
 
Schuljahr [[1972]]/73 Dr. Strobel, Senatspräsident: ''„In der Neubaufrage ist man infolge der notorischen Geldnot der Stadt nicht viel weitergekommen. Das Raumprogramm ist genehmigt, ebenso sind im Etat 1973 Mittel für die Planung des Neubaus vorgesehen Wir warten aber leider immer noch auf den Startschuss der Stadt: die Ausschreibung eines Architekturwettbewerbs.“''
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Schuljahr [[1973]]/74 Dr. Strobel: ''„Kummer bereitet uns das Verhalten der Stadt Fürth, die den Neubau am Kieselbühl immer weiter vor sich herschiebt. Denn wir schlittern bei einer weiteren Untätigkeit der Stadt zwangsläufig in die Wanderklassen und den schon für überwunden gehaltenen Schichtunterricht hinein. Die Einführung des Englischzweiges, die im Hinblick auf den baldigen Beginn der Kollegstufe geschah, konnte nur auf Grund der in ein entscheidendes Stadium getretenen Finanzierungszusagen und Planungsarbeiten der Stadt gewagt werden. Dadurch, dass aber im diesjährigen Etat die Finanzierungskosten auf Vorschlag der Stadtverwaltung vom Stadtrat ersatzlos gestrichen wurden, ist alles ad Calendas Graecas vertagt. Wir fragen uns, was hierzu der nun 79jährige Ehrenbürger der Stadt, Herr Konsul Dr.h.c. Schickedanz, sagt, der anlässlich seines 75.Geburtstages an Weihnachten 1970 für den Bau des Gymnasiums 5 Millionen Mark gestiftet hat. Momentan steht immer noch der Straßenbau an erster Stelle, obwohl Herr Oberbürgermeister [[Kurt Scherzer|Scherzer]] unlängst voll Stolz verkündete, dass es in unserer Stadt von Schulneubaustellen gewissermaßen wimmele. Wo bleibt hier der Neubau für das Schliemann-Gymnasium, den man schon über 10 Jahren errichten will?“''
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Schuljahr [[1973]]/74 Dr. Strobel: ''„Kummer bereitet uns das Verhalten der Stadt Fürth, die den Neubau am Kieselbühl immer weiter vor sich herschiebt. Denn wir schlittern bei einer weiteren Untätigkeit der Stadt zwangsläufig in die Wanderklassen und den schon für überwunden gehaltenen Schichtunterricht hinein. Die Einführung des Englischzweiges, die im Hinblick auf den baldigen Beginn der Kollegstufe geschah, konnte nur auf Grund der in ein entscheidendes Stadium getretenen Finanzierungszusagen und Planungsarbeiten der Stadt gewagt werden. Dadurch, dass aber im diesjährigen Etat die Finanzierungskosten auf Vorschlag der Stadtverwaltung vom Stadtrat ersatzlos gestrichen wurden, ist alles ad Calendas Graecas vertagt. Wir fragen uns, was hierzu der nun 79jährige Ehrenbürger der Stadt, Herr Konsul Dr.h.c. Schickedanz, sagt, der anlässlich seines 75. Geburtstages an Weihnachten 1970 für den Bau des Gymnasiums 5 Millionen Mark gestiftet hat. Momentan steht immer noch der Straßenbau an erster Stelle, obwohl Herr Oberbürgermeister [[Kurt Scherzer|Scherzer]] unlängst voll Stolz verkündete, dass es in unserer Stadt von Schulneubaustellen gewissermaßen wimmele. Wo bleibt hier der Neubau für das Schliemann-Gymnasium, den man schon über 10 Jahren errichten will?“''
    
Schuljahr [[1974]]/75 Dr. Strobel: ''„Der Schulneubau liegt leider wieder auf Eis. Ein Antrag der [[CSU]]-Fraktion im Stadtrat, in den Haushaltsberatungen 1975 Mittel für die Planung der neuen Schule am Kieselbühl in den Etat einzusetzen, wurde von der Stadtratsmehrheit abgelehnt. Der Stifter der 5 Millionen für die „Errichtung eines Gymnasiums im Westen der Stadt“ hat inzwischen sein 80.Lebensjahr vollendet, ohne seine Stiftung der Verwirklichung näher zu sehen.“
 
Schuljahr [[1974]]/75 Dr. Strobel: ''„Der Schulneubau liegt leider wieder auf Eis. Ein Antrag der [[CSU]]-Fraktion im Stadtrat, in den Haushaltsberatungen 1975 Mittel für die Planung der neuen Schule am Kieselbühl in den Etat einzusetzen, wurde von der Stadtratsmehrheit abgelehnt. Der Stifter der 5 Millionen für die „Errichtung eines Gymnasiums im Westen der Stadt“ hat inzwischen sein 80.Lebensjahr vollendet, ohne seine Stiftung der Verwirklichung näher zu sehen.“
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