Holocaust-Denkmal: Unterschied zwischen den Versionen

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Seit 1997 dokumentiert das Holocaust-Denkmal die Fürther Opfer des Holocaust. 887 Männer und Frauen jüdischen Glaubens sind hier auf den großen Steintafeln als Opfer des Nationalsozialismus mit biographischen Daten genannt. Gisela Naomi Blume, die Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde Fürth, hatte jedes einzelne Schicksal in einem sogenannten „Memorbuch“ festgehalten, das aber schon lange vergriffen ist. Auf der Internetseite der Israelitischen Kultusgemeinde Fürth sind nun alle Opfer zu finden.  
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Seit 1997 dokumentiert das Holocaust-Denkmal die Fürther Opfer des Holocaust. 887 Männer und Frauen jüdischen Glaubens sind hier auf den großen Steintafeln als Opfer des Nationalsozialismus mit biographischen Daten genannt. [[Gisela Naomi Blume]], die Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde Fürth, hatte jedes einzelne Schicksal in einem sogenannten „Memorbuch“ festgehalten, das aber schon lange vergriffen ist. Auf der Internetseite der Israelitischen Kultusgemeinde Fürth sind nun alle Opfer zu finden.  
  
 
==Literatur==
 
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* Komitee zum Gedenken der Fürther Shoah-Opfer (Bearbeitung Gisela Naomi Blume): ''Memorbuch zum Gedenken an die von den Nazis ermordeten Fürther Juden''. Fürth, 1997
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* [[Helmut Richter|Helmut Richter]]: ''Fürther Juden - umgekommen während der Zeit des Nationalsozialismus''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1988/4, S.113 - 126
  
* ''Fürther Memorbuch. Zum Gedenken an die von den Nazis ermordeten Fürther Juden 1933-1945''.  Der Opfer-Teil dieser Edition wird derzeit überarbeitet und kann vorübergehend nicht aufgerufen werden. - [http://www.ikg-fuerth.de/opfer.htm im Netz]
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* Komitee zum Gedenken der Fürther Shoah-Opfer (Bearbeitung Gisela Naomi Blume): ''Memorbuch zum Gedenken an die von den Nazis ermordeten Fürther Juden''. Fürth, 1997  
  
* ''Aussegnungshalle gerettet''. In: Stadt Fürth vom 22. August 2007 - [http://www.fuerth.de/desktopdefault.aspx/tabid-468/815_read-15829/ im Netz]
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* Blume, Naomi Gisela: ''Memorbuch zum Gedenken an die von den Nazis ermordeten Fürther Juden 1933–1945''. 2., wesentlich erweiterte Ausgabe des Gedenkbuches von 1997, veröffentlicht als Internet-Edition unter http://www.ikg-fuerth.de/memorfuerth.html, Fürth 2007 - Der Opfer-Teil dieser Edition wird derzeit überarbeitet und kann vorübergehend nicht aufgerufen werden. - [http://www.ikg-fuerth.de/opfer.htm im Internet]
  
* dpa: ''Fürther Holocaust-Denkmal: Namensliste der Opfer ist noch länger''. In: Nürnberger Zeitung Nr. 125 vom 3. Juni 2009, S. 13 - [http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1028457&kat=30&man=4 NZ]
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* ''Aussegnungshalle gerettet''. In: Stadt Fürth vom 22. August 2007 - [http://www.fuerth.de/desktopdefault.aspx/tabid-468/815_read-15829/ im Internet]
  
==Querverweise==
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==Lokalberichterstattung==
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* dpa: ''Fürther Holocaust-Denkmal: Namensliste der Opfer ist noch länger''. In: Nürnberger Zeitung, Nr. 125 vom 3. Juni 2009, S. 13
  
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* Britta Gürke, dpa: ''Für Meta Schwarz gab es keine Tabletten - 1940 musste die Jüdin in Fürths Klinikum sterben''. In: Nürnberger Zeitung Nr. 141 vom 23. Juni 2009, S. 5 - [http://www.nordbayern.de/ressorts/fur-meta-schwarz-gab-es-keine-tabletten-1.543699/kommentare-7.409419 online abrufbar]
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* Reinhard Kalb: ''Seine Schützlinge waren seine Kinder - Vortrag über Isaak Hallemann''. In: Nürnberger Zeitung Nr. 20 vom 26. Januar 2010, Nürnberg plus, S. + 2 - [http://www.nordbayern.de/2.283/seine-schutzlinge-waren-seine-kinder-1.635648 online abrufbar]
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==Siehe auch==
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* [[Fürther Opfer der Shoah]]
 
* [[Jüdischer Friedhof]]
 
* [[Jüdischer Friedhof]]
 
* [[Orte der Verfolgung und des Gedenkens]]
 
* [[Orte der Verfolgung und des Gedenkens]]
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* [[Zug der Erinnerung]]
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* [[Opfer des Nationalsozialismus]]
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* [[Synagogendenkmal]]
  
==Netzverweise==
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==Weblinks==
  
* Gisela Naomi Blume: ''Memorbuch'' - [http://www.ikg-fuerth.de/mebutitl.htm im Netz]
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* Ekkehard Hübschmann: Arbeitsgemeinschaft fränkisch-jüdische Geschichte - [http://www.agfjg.de/ im Internet]
  
* Ekkehard Hübschmann: Arbeitsgemeinschaft fränkisch-jüdische Geschichte - [http://www.agfjg.de/ im Netz]
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[[Kategorie: Brunnen und Denkmäler]]
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[[Kategorie: Fiorda]]

Version vom 12. Oktober 2017, 12:26 Uhr

Das Holocaust-Denkmal nennt die Fürther jüdischen Opfer des Holocaust.

Lage

Das Denkmal befindet sich in der Aussegnungshalle des Neuen Jüdischen Friedhofs Fürth, in einem Gebäude von 1902.

Geschichte

Seit 1997 dokumentiert das Holocaust-Denkmal die Fürther Opfer des Holocaust. 887 Männer und Frauen jüdischen Glaubens sind hier auf den großen Steintafeln als Opfer des Nationalsozialismus mit biographischen Daten genannt. Gisela Naomi Blume, die Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde Fürth, hatte jedes einzelne Schicksal in einem sogenannten „Memorbuch“ festgehalten, das aber schon lange vergriffen ist. Auf der Internetseite der Israelitischen Kultusgemeinde Fürth sind nun alle Opfer zu finden.

Literatur

  • Komitee zum Gedenken der Fürther Shoah-Opfer (Bearbeitung Gisela Naomi Blume): Memorbuch zum Gedenken an die von den Nazis ermordeten Fürther Juden. Fürth, 1997
  • Blume, Naomi Gisela: Memorbuch zum Gedenken an die von den Nazis ermordeten Fürther Juden 1933–1945. 2., wesentlich erweiterte Ausgabe des Gedenkbuches von 1997, veröffentlicht als Internet-Edition unter http://www.ikg-fuerth.de/memorfuerth.html, Fürth 2007 - Der Opfer-Teil dieser Edition wird derzeit überarbeitet und kann vorübergehend nicht aufgerufen werden. - im Internet
  • Aussegnungshalle gerettet. In: Stadt Fürth vom 22. August 2007 - im Internet

Lokalberichterstattung

  • dpa: Fürther Holocaust-Denkmal: Namensliste der Opfer ist noch länger. In: Nürnberger Zeitung, Nr. 125 vom 3. Juni 2009, S. 13
  • Britta Gürke, dpa: Für Meta Schwarz gab es keine Tabletten - 1940 musste die Jüdin in Fürths Klinikum sterben. In: Nürnberger Zeitung Nr. 141 vom 23. Juni 2009, S. 5 - online abrufbar
  • Reinhard Kalb: Seine Schützlinge waren seine Kinder - Vortrag über Isaak Hallemann. In: Nürnberger Zeitung Nr. 20 vom 26. Januar 2010, Nürnberg plus, S. + 2 - online abrufbar

Siehe auch

Weblinks

  • Ekkehard Hübschmann: Arbeitsgemeinschaft fränkisch-jüdische Geschichte - im Internet