Infra fürth gmbh

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Die infra Fürth GmbH ist ein Eigenbetrieb der Stadt Fürth. Sie ist der Rechtsnachfolger der Stadtwerke Fürth (STWF) und wurde durch die Eintragung in das Handelsregister am 19. August 1999 rückwirkend zum 1. Januar 1999 privatisiert und in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung umgewandelt.

Zum 1. Januar 2001 wurden die Geschäftsfelder Versorgung, Verkehr und Dienstleistung in die infra Fürth Holding GmbH & Co. KG überführt. Seitdem ist auch die E.ON Bayern AG mit 19,9 % am Versorgungsbereich beteiligt.

Ihr Geschäftsführer ist Dr. Hans Partheimüller.

Zum Jahresende 2004 beschäftigte die infra Fürth GmbH einschließlich der Auszubildenden insgesamt 377 Mitarbeiter.

Die Bilanzsumme betrug 2003 155,1 Mio. €, die Umsatzerlöse 105,0 Mio. €.

Versorgung

Die infra Fürth ist der lokale Versorger der Bevölkerung mit Strom, Erdgas, Wasser und Fernwärme. Die infra Fürth erbringt außerdem Telekommunikations- und sonstige Energiedienstleistungen.

Sie betreibt zwei Erdgastankstellen (Fürth und Langenzenn) und den Fürther Hafen.


Stadtverkehr

Für den Stadtverkehr in Fürth ist die infra fürth verkehr gmbh (infra) zuständig, die durch Abspaltung des Teilbereichs Verkehr aus der infra fürth gmbh entstanden ist.


Dienstleistungen

In der infra Fürth Dienstleistung GmbH werden EDV-Dienstleistungen für die einzelnen Gesellschaften der infra Fürth sowie für die Stadt Fürth angeboten.

Zwischen dem 1. Januar 2004 und den 31. Dezember 2006 hat die infra Fürth die Geschäfts- und kaufmännische Leitung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung des Knoblauchslandes übernommen.

Bis zum 31. Dezember 2005 wurde im Auftrag der Stadt Fürth durch den Geschäftsbereich Bäder die Öffentlichen Frei- und Hallenbäder betrieben.

Weiterhin werden im Auftrag der Stadt Fürth durch die infra Fürth und ihre Gesellschaften folgende Aufgaben wahrgenommen: Straßenbeleuchtung, Flusswasserkontrolle, öffentliche Brunnen, städtische Uhrenanlagen und Verbrauchsabrechnung für die Stadtentwässerung.


Diskussion um Privatisierung der Stadtentwässerung

Seit dem Jahr 2006 wird die Stadtentwässerung als kommunaler Eigenbetrieb geführt. Das Ziel der Stadt ist es, diesen Eigenbetrieb vollständig zu privatisieren. Gegen dieses Vorhaben hat sich in der Fürther Bevölkerung Widerstand formiert. Im Rahmen eines Bürgerbegehrens wurden ab März 2006 in kurzer Zeit hinreichend viele Unterschriften gesammelt, um einen Bürgerentscheid herbeizuführen.


Beteiligungen

  • 1992 gründeten die Stadtwerke Fürth zusammen mit der EWAG (heute: N-Ergie), der Erlanger Stadtwerke AG und der Stadtwerke Schwabach GmbH die Gemeinnützigen Solarenergie-, Informations- und Demonstrationszentrum Solid GmbH mit Sitz in Fürth. Die infra Fürth GmbH hält 28,2 % der Anteile.
  • 1996 gründeten die Stadtwerke Fürth zusammen mit der EWAG (heute: N-Ergie), der Erlanger Stadtwerke AG, der Bayernwerk NETKOM GmbH, der Bayerischen Landesbank Girozentrale, der Sparkasse Nürnberg, der Sparkasse Fürth und der Stadt- und Kreissparkasse Erlangen die NEFkom Telekommunikations GmbH + Co. KG gegründet. Seit dem Ausstieg der Bayernwerk NETKOM GmbH 2001 ist die infra Fürth GmbH mit 22,22 % beteiligt.
  • Die infra Fürth Verkehr GmbH ist als "Grundvertragspartner" mit 10,53 % an der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg GmbH beteiligt.
  • Es bestehen weitere Beteiligungen.


Weblinks


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Fürth infra Fürth aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Fürth&action=history Liste der Autoren verfügbar.