Jüdisches Museum Franken: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(→‎Netzverweise: Gelöscht: Aus Wikipedia|Jüdisches_Museum_Franken, da nicht mehr identisch und Wikipedia-Netzverweis existiert)
Zeile 92: Zeile 92:
 
[[Kategorie: Fiorda]]
 
[[Kategorie: Fiorda]]
 
[[Kategorie: Innenstadt]]
 
[[Kategorie: Innenstadt]]
 +
[[Kategorie: Sehenswürdigkeiten]]

Version vom 11. April 2010, 17:36 Uhr

Jüdisches Museum Franken
Anschrift: Königstraße 89
Erbaut: um 1700
Baustil: Barock
Besonderheiten: - Wiener Memorbuch
- Fürther Minhagimbuch
- Hauseigene Mikwe
- Hauseigene Sukka
Jüdisches Museum Franken in Fürth

Das Jüdische Museum Franken in Fürth, Schnaittach und "Schwabach" widmet sich der fränkisch-jüdischen Geschichte und Kultur.

Trägerverein

Das Jüdische Museum Franken wird von einem 1990 gegründeten Verein getragen. Ihm gehören die Stadt Fürth, der Bezirk Mittelfranken, der Landkreis Nürnberger Land, die Marktgemeinde Schnaittach und die Stadt Schwabach an. Erster Vorsitzender des Trägervereins ist der stellvertr. Bezirkstagspräsident und Landwirtschaftdirektor Alexander Küßwetter.

Das Jüdische Museum Franken umfasst drei Museen in historischen Häusern in Fürth, Schnaittach und Schwabach.

Das Jüdische Museum Franken in Fürth

Das Haupthaus des Jüdischen Museums Franken in Fürth (Königstraße 89) zeigt die herausragende Bedeutung Frankens als Zentrum jüdischen Lebens in Süddeutschland.

Die fränkisch-jüdische Kultur war besonders vielfältig mit eigenen Alltagsgebräuchen religiösen Ritualen und berühmten Gelehrten. Vom Mittelalter bis heute erzählen Judaika und Alltagsobjekte im Fürther Museum die jüdische Geschichte Frankens.

Dabei ist das Museumsgebäude selbst ein beeindruckendes Objekt: Vom 17. bis ins späte 19. Jh. gehörte es jüdischen Familien. In einer historischen Laubhütte und einem Ritualbad spiegeln sich einzigartige Spuren jüdischen Alltags wider.

Zum Museum gehören ein Seminarraum für Veranstaltungen, eine Literaturhandlung und ein Café, die zu den Museumsöffnungszeiten geöffnet sind.

Das Jüdische Museum Franken in Schnaittach

Das Jüdische Museum Franken in Schnaittach wurde 1996 in der 1570 erbauten Synagoge mit angegliedertem Rabbinerhaus und Ritualbad eingerichtet. In seiner Dauerausstellung präsentiert das Museum ein in Süddeutschland einzigartiges architektonisches Ensemble und einer der bedeutendste Sammlungen zum einstigen jüdischen Leben auf dem Lande.

Das Jüdische Museum Franken in Schwabach

Das Jüdische Museum Franken in Schwabach zeigt ein Kleinod europäisch-jüdischen Kulturerbes: eine historische Laubhütte mit symbolreicher Wandmalerei aus dem 18. Jahrhundert.

Förderverein

Das Museum wird von dem 1988 gegründeten Förderverein - "Verein zur Förderung des Jüdischen Museums Franken Fürth und Schnaittach e.V." unterstützt.

Direktoren des Jüdischen Museums Franken

Literatur

  • Robert Giersch: Zwischenbericht zur Hausforschung Königstraße 89. Ein Fürther Anwesen und seine Bewohner um 1700 [Jüdische Besitzer]. Sonderdruck. Fürth: Alt Fürth, Verein für Geschichte und Heimatforschung, Fürther Heimatblätter. Neue Folge, 41. Jahrgang, 1991, Nr. 3, S. 81-91
  • Bernhard Purin: „... ein Schatzkästlein alter jüdischer Geschichte“. Die Sammlung Gundelfinger im Jüdischen Museum Franken. Fürth; Schnaittach: Jüdisches Museum Franken, 1998, 40 S., ISBN 3-9805388-4-2
  • Bernhard Purin (Hrsg.): Buch der Erinnerung. Das Wiener Memorbuch der Fürther Klaus-Synagoge. Dieser Katalog erschien zur gleichnamigen Ausstellung des Jüdischen Museums Franken im Jüdischen Museum der Stadt Wien vom 20. Januar bis 7. März 1999. Fürth; Schnaittach: Jüdisches Museum Franken, 1999, 60 S., ISBN 3-9805388-6-9
  • Bernhard Purin: Jüdisches Schnaittach. Einladung zu einem Rundgang. Haigerloch: Medien und Dialog, 1999, 18 S., ISBN 3-933231-05-1 (Orte jüdischer Kultur)
  • Bernhard Purin (Hrsg.): Jüdisches Museum Franken, Fürth und Schnaittach. Texte von Monika Berthold-Hilpert ... . München; London; New York: Prestel, 1999, 95 S., ISBN 3-7913-2205-2 (Prestel-Museumsführer compact)
  • Andrea Übelhack: Streit in Fürth geht weiter: Darf ein Museum den Nazifilm „Jud Süß“ zeigen? Die Aufführung wird von dem Erlanger Filmwissenschaftler Herbert Heinzelmann kommentiert werden, nachdem der württembergische Landesrabbiner Joel Bergerwegen abgesagt hatte. haGalil onLine, 13. Februar 2001 - im Netz
  • Bernhard Purin: Judaica aus der Medina Aschpah. Die Sammlung des Jüdischen Museums Franken in Schnaittach. with an English summary. Fürth: Jüdisches Museum Franken, 2003, 87 S., ISBN 3-9805388-9-3
  • Florian Heider: Das Jüdische Museum Franken feiert sein zehnjähriges Bestehen. «Neue Aussichten» für das Jüdische Museum. In: Nürnberger Zeitung Nr. 160 vom 15. Juli 2009, S. 13 - NZ

Querverweise

Netzverweise

  • Jüdisches Museum Franken - im Netz
  • Förderverein des Jüdischen Museums Franken - im Netz
  • Geschichte der Juden in Deutschland - Wikipedia