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'''Johann David van Lierd''' (geb. [[1651]] in Genf; gest. [[22. November]] [[1716]] in Fürth) stammte aus einer vornehmen niederländischen Händler Familie, deren Heimat das alte "Doornik" in Flandern war. Seine Eltern Johann Roland und Lydia d´Offredü hatten sich als Händler niedergelassen, ehe sie 1622 engere Beziehungen zur weit entfernten Familie (Familie Behaim) aufnahmen. Da die Eltern Johanns früh starben, kam Johann David van Lierd bereits als Kind zu seinen Nürnberger Verwandten. Schwammberger schreibt in Fürth A-Z, dass ein gewisser Peter van Lierd in Nürnberg ein Handelshaus im Plombenhof betrieb, dass allerdings 1733 in Konkurs ging<ref>* ''van Lierd, Johann David''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 370 ff.</ref>.  
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'''Johann David van Lierd''' (geb. [[1651]] in Genf; gest. [[22. November]] [[1716]] in Fürth) stammte aus einer vornehmen niederländischen Händler Familie, deren Heimat das alte "Doornik" in Flandern war. Seine Eltern Johann Roland und Lydia d´Offredü hatten sich als Händler niedergelassen, ehe sie 1622 engere Beziehungen zur weit entfernten Familie (Familie Behaim) aufnahmen. Da die Eltern Johanns früh starben, kam Johann David van Lierd bereits als Kind zu seinen Nürnberger Verwandten. Schwammberger schreibt in Fürth A-Z, dass ein gewisser Peter van Lierd in Nürnberg ein Handelshaus im Plombenhof betrieb, das allerdings 1733 in Konkurs ging<ref>* ''van Lierd, Johann David''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 370 ff.</ref>.  
    
Den Beruf des Händlers erlernte er im Familienbetrieb, ehe er nach der Ausbildung auf Wanderschaft ging. Sein Weg führte Ihn zunächst nach Genf, ehe er die Länder Schweden, Dänemark und Polen berreiste. Nach seinen Reisen kehrte er nach Nürnberg zurück, und lernte in Nürnberg die Witwe Catharina Lersch kennen. Beide gehörten der Reformierten Kirche an, so dass sie vom Fürther Pfarrer im eignen Haus 24. November 1686 getraut wurden.  
 
Den Beruf des Händlers erlernte er im Familienbetrieb, ehe er nach der Ausbildung auf Wanderschaft ging. Sein Weg führte Ihn zunächst nach Genf, ehe er die Länder Schweden, Dänemark und Polen berreiste. Nach seinen Reisen kehrte er nach Nürnberg zurück, und lernte in Nürnberg die Witwe Catharina Lersch kennen. Beide gehörten der Reformierten Kirche an, so dass sie vom Fürther Pfarrer im eignen Haus 24. November 1686 getraut wurden.