Johann Georg Eichinger, geb. 1853

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Johann Georg Eichinger jun. (geb. 4. September 1853 in Fürth[1]; gest. 3. Oktober 1946 ebenda[2]) war ein Fürther Pflasterergeselle, ab 1877 Pflasterermeister und auch Musiker.

Er kam als fünftes Kind bzw. dritter Sohn des Wirts und Musikers Johann Eichinger und seiner Ehefrau Barbara Walburga, geborene Breitenbach im Haus Nr. 150, I. Bez. (ab 1890 Schlehenstraße 1 ½) zur Welt. Taufpate war sein Onkel, der gleichnamige Pflasterermeister Johann Georg Eichinger, ältester Sohn des Pflasterermeisters Johann Michael Eichinger.[1]

Johann Georg Eichinger jun. eröffnete Ende März 1877 sein Pflasterergeschäft mit Sitz Blumenstraße 6 (ab 1890 Blumenstraße 36), kurz nach der Heirat zog er in die Hirschenstraße 30 (ab 1890 Hirschenstraße 14).

Er heiratete am 14. Mai 1877 in Fürth ‚Ernestina‘ Antoinette Rosette Roth (geb. 5. Dezember 1853 in Selb), Tochter des Sattlermeisters Johann Thomas Roth aus Selb und seiner Ehefrau Friederika.[3][4] Aus der Ehe sind drei in Fürth geborene Töchter bekannt:

  • Elise Eichinger (geb. 17. Februar 1878)
  • Anna Eichinger (geb. 24. August 1879; gest. 18. Juni 1883)
  • Rosa Franziska Eichinger (geb. 29. September 1886)

Etwa um 1904 gab er sein Baugeschäft auf, betätigte sich aber weiter als Musiker.

Seine Ehefrau Ernestina wurde 75 Jahre alt, sie verstarb am 27. Januar 1929. Johann Georg Eichinger jun. starb im Alter von 93 Jahren in seinem Haus Schwabacher Straße 129.

Adressen

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1850–1855, S. 244
  2. Kirchenbücher St. Paul, Bestattungen 1944–1952, S. 107
  3. Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1873–1881, S. 198
  4. Fürther neueste Nachrichten vom 15. Mai 1877


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