Johann Georg Schlütter: Unterschied zwischen den Versionen

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Er war der eheliche Sohn des „ehrbaren und kunstreichen“ Fürther Kunstmalers Georg Schlütter.<ref>möglicherweise wohnhaft Hs.-Nr. 96 nach [[Vetter-Plan]], wohl später nach preuß. Haunummerierung Hs.-Nr. 50, heute [[Königstraße 21]]</ref>
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Er war der eheliche Sohn des „ehrbaren und kunstreichen“ Fürther Kunstmalers Georg Schlütter.<ref>möglicherweise wohnhaft Hs.-Nr. 96 nach [[Vetter-Plan]], wohl später nach preuß. Hausnummerierung Hs.-Nr. 50, heute [[Königstraße 21]]</ref>
  
 
Er  heiratete am [[20. Mai]] [[1726]] in Fürth Susanna Maria Bürkmann (1709–1774), Tochter des Maurer- und Steinhauermeisters Georg Bürkmann (auch Bürckmann, Hs.-Nr. 175 im [[Grund-Riß des Fleckens Fürth]]). Aus der Ehe gingen 6 Kinder hervor, drei von ihnen kamen in Fürth zu Welt, die jüngeren drei wurden in Burgfarrnbach geboren.
 
Er  heiratete am [[20. Mai]] [[1726]] in Fürth Susanna Maria Bürkmann (1709–1774), Tochter des Maurer- und Steinhauermeisters Georg Bürkmann (auch Bürckmann, Hs.-Nr. 175 im [[Grund-Riß des Fleckens Fürth]]). Aus der Ehe gingen 6 Kinder hervor, drei von ihnen kamen in Fürth zu Welt, die jüngeren drei wurden in Burgfarrnbach geboren.

Version vom 13. Februar 2020, 09:31 Uhr

Johann Georg Schlütter, auch Schlitter, (geb. Dezember 1694 in Fürth; gest. 23. Juli 1758 in Erlangen) war anfänglich Lebküchner und Kunstmaler, wurde später ein gräflich pücklerischer Hof- und Kunstmaler in Burgfarrnbach und namhafter fränkischer Porträtmaler.[1]

Leben

Er war der eheliche Sohn des „ehrbaren und kunstreichen“ Fürther Kunstmalers Georg Schlütter.[2]

Er heiratete am 20. Mai 1726 in Fürth Susanna Maria Bürkmann (1709–1774), Tochter des Maurer- und Steinhauermeisters Georg Bürkmann (auch Bürckmann, Hs.-Nr. 175 im Grund-Riß des Fleckens Fürth). Aus der Ehe gingen 6 Kinder hervor, drei von ihnen kamen in Fürth zu Welt, die jüngeren drei wurden in Burgfarrnbach geboren.

In die gräflich pücklerischen Dienste als Hof- und Kunstmaler trat er am 30. Juli 1734 und zog mit seiner Familie nach Burgfarrnbach. Er muss viele Reisen unternommen haben, so wird seine Tätigkeit um 1750 in Leipzig und 1751 in Thorn vermerkt.[3]

Als er im Sommer 1758 der Arbeit und Kunst wegen nach Erlangen reiste, starb er bei der Familie des Professors Christian Ernst von Windheim im Alter von 63 Jahren an „Schlagfluss“. Er wurde auf dem Erlanger Universitätsfriedhof (Neustädter Friedhof) „mit alle Ehren und im Beisein mehrerer Professoren und kunstbeflissenen Personen“ der Universität begraben.[1]

Werke

  • Porträt von Christoph Karl Huss, „Diaconus et Senior in Dietenhofen“ (1742)
  • Porträt von Elisabetha Catharina Hussin, „Caplanin et Seniorin (in) Dietenhofen, geb. Schwarzin von Habersdorff“ (1747) - online
  • Porträt von Sibylla Katharina Gutsherrin von Sonnenmayerin aetatis 27 Jahr (1750)
  • Porträt von Ludwig Georg Christoph von Schlammersdorf (1753)
  • Porträt von Heinrich Friedrich Delius (vor 1759)
  • Porträt von Philipp Samuel Mitzel (zwischen 1715 und 1758), Konsistorialrat und Stadtpfarrer zu Ansbach - online
  • Porträt von Johann Friedrich Graf zu Castell-Rüdenhausen
  • Kinderporträts der Grafenfamilie von Pückler-Limpurg
  • Erwachsenenporträts der Grafenfamilie von Pückler-Limpurg (darunter von Christian Wilhelm Carl Graf von Pückler-Limpurg - 1735 und 1753)[4]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Lebensläufe im 18. Jahrhundert bei St. Johannis Burgfarrnbach, Teil I; Hrsg. Ev.-luth. Pfarramt St. Johannis Burgfarrnbach, 2003, S. 94 - 96
  2. möglicherweise wohnhaft Hs.-Nr. 96 nach Vetter-Plan, wohl später nach preuß. Hausnummerierung Hs.-Nr. 50, heute Königstraße 21
  3. Katalog der graphischen Porträts in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel 1500 – 1850, Reihe A: Die Porträtsammlung, K. G. Saur München 2007, Bd. 45, S. 334
  4. nach Angaben zur Ahnengalerie im Barockschloss Branitz in Cottbus

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