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'''Johanna Kaulla'''(geb. [[21. August]] [[1866]] in Fürth, gest. [[6. April]] [[1943]] in [[wikipedia:Theresienstadt|Theresienstadt]]) war Tochter des Kaufmanns Emanuel Bärlein und dessen Ehefrau Sofie, geb. Ullstein, und damit das zehnte von elf Kindern.<ref name="Jüdisch in Fürth">biografische Angaben nach [https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue0047 Jüdisch in Fürth] zu Johanna Kaulla</ref><ref name="Geni">[https://www.geni.com/people/Johanna-von-Kaulla/6000000031001353929 Geni] zu Johanna von Kaulla (Bärlein)</ref> Strittig ist, ob ihre Mutter eine Tochter des Verlegers [[Leopold Ullstein]] war<ref name="Jüdisch in Fürth"/>, oder ihre Mutter eine Tochter von [[Hajum Hirsch Ullstein]] war<ref>so „Geni“ zu Johanna von Kaulla, und somit Leopold Ullstein ein Onkel war.</ref>  
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'''Johanna Kaulla''' (geb. [[21. August]] [[1866]] in Fürth, gest. [[6. April]] [[1943]] in [[wikipedia:Theresienstadt|Theresienstadt]]) war Tochter des Kaufmanns Emanuel Bärlein und dessen Ehefrau Sofie, geb. Ullstein, und damit das zehnte von elf Kindern.<ref name="Jüdisch in Fürth">biografische Angaben nach [https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue0047 Jüdisch in Fürth] zu Johanna Kaulla</ref><ref name="Geni">[https://www.geni.com/people/Johanna-von-Kaulla/6000000031001353929 Geni] zu Johanna von Kaulla (Bärlein)</ref> Strittig ist, ob ihre Mutter eine Tochter des Verlegers [[Leopold Ullstein]] war<ref name="Jüdisch in Fürth"/>, oder ihre Mutter eine Tochter von [[Hajum Hirsch Ullstein]] war<ref>so „Geni“ zu Johanna von Kaulla, und somit Leopold Ullstein ein Onkel war.</ref>  
    
== Leben ==
 
== Leben ==
Johanna Kaulla, geb. Bärlein, heiratete 1866 den Geheimen Hofrat und Hofbankdirektor Eduard Kaulla.<ref name="Jüdisch in Fürth"/>Eduard Kaulla (1858–1915) war seit 1899 Direktor der „Königlich Württembergischen Hofbank“ in Stuttgart; siehe: [[wikipedia:Kaulla (Unternehmerfamilie)|Kaulla]]</ref>. Das Paar hatte vier Kinder<ref name="Geni"/>:
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Die Familie Bärlein zig 1881 von Fürth nach Stuttgart. Johanna Bärlein, heiratete 1886 zwei Jahre nach dem Tod des Vaters<ref name="Stolpersteine">[https://stolpersteine--goeppingen-de.translate.goog/en/weissenstein-lauterstein/kaulla-johanna/?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc Stolpersteine Göppingen] zu Kaulla, Johanna, geb. Bärlein</ref> den 12 Jahre älteren Geheimen Hofrat und Hofbankdirektor Eduard Kaulla.<ref name="Jüdisch in Fürth"/><ref>Eduard Kaulla (1858–1915) war seit 1899 Direktor der „Königlich Württembergischen Hofbank“ in Stuttgart; siehe: [[wikipedia:Kaulla (Unternehmerfamilie)|Kaulla]]</ref>. Das Paar hatte vier Kinder<ref name="Geni"/>:
 
* Margarete Luise Kaulla (geb. 9. März.1888 in Stuttgart; gest. 27. Juni 1943 [[wikipedia:KZ Auschwitz|Auschwitz]])  
 
* Margarete Luise Kaulla (geb. 9. März.1888 in Stuttgart; gest. 27. Juni 1943 [[wikipedia:KZ Auschwitz|Auschwitz]])  
 
* Edith Alice, verh. von Rosenberg-Redé (geb. 1890; gest. 1931)
 
* Edith Alice, verh. von Rosenberg-Redé (geb. 1890; gest. 1931)
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* Rudolf Wilhelm Leopold Friedrich Karl Otto Ernst Kaulla (geb. 31. Januar 1901)
 
* Rudolf Wilhelm Leopold Friedrich Karl Otto Ernst Kaulla (geb. 31. Januar 1901)
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Johanna Kaulla war seit 1915 Witwe. Sie und ihre Familie waren evangelische Christen und bestanden auch während der Nazizeit darauf, nicht „jüdisch“ zu sein. Frau Kaulla und ihre Tochter Margarethe weigerten sich, den „Judenstern“ zu tragen – was strafrechtliche Konsequenzen hatte.<ref name="Stolpersteine"/> Seit Anfang Februar war sie zwangsweise in das Wohnheim für Jüdinnen und Juden im Schloss Weißenstein eingewiesen worden.<ref name="Stolpersteine"/><ref>[https://stolpersteine-goeppingen.de/weissenstein-lauterstein/das-zwangswohnheim-fur-judinnen-und-juden-im-schloss-weisenstein/ Das Zwangswohnheim] für Jüdinnen und Juden im Schloss Weißenstein</ref> Unter diesen Umgesiedelten befanden sich neben Johanna Kaulla drei weitere Fürtherinnen: [[Sigmunde Friedmann]], Sofie Kroner und Else Strauß.<ref>[https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00258 Jüdisch in Fürth] zu Sofie Sigmunde Friedmann</ref> Am [[022. August]] [[1942]] wurde sie mit Transport XIII/1 unter der Nummer 940 nach [[wikipedia:Theresienstadt|Theresienstadt]] deportiert. Sie starb dort am [[6.April]] [[1943]].
    
==Einzelnachweise==
 
==Einzelnachweise==
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