Julius Wilhelm Aldinger: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Julius Wilhelm Aldinger''' (geb. [[1. April]] [[1832]], gest. um 1904) wurde am 31. Oktober [[1857]] zweiter rechtskundiger [[Magistratsrat]]. Zuvor war er Accessist am Fürther Bezirksgericht. Im August 1869 gab er seine Stelle auf und ließ sich im Juli 1870 als [[Rechtsanwalt]] (Advokat) in Fürth nieder. [[1870]] wurde er in den Bayerischen Landtag gewählt. Dort hielt der Fürther Abgeordnete am [[25. Juni]] [[1874]] eine Rede zugunsten der Beseitigung der "[[Fürther Kreuzung]]" bei Muggenhof und für den Bau der [[Südnordbahn]] über Fürth. Er hob die Wichtigkeit der neuen Linie für die Handels- und Fabrikstadt hervor, "''dass man durch Annahme dieser Position lediglich einen Akt der Billigkeit und Gerechtigkeit vollziehe und einen Fehler wieder gut mache, den man bei der Anlage der Linie Nürnberg - Bamberg begangen habe''." Der Antrag wurde angenommen und der Kostenaufwand für den Bau der Eisenbahn durch Fürth wurde mit 955.000 Gulden angegeben. Aldinger gehörte dem Landtag bis [[1875]] an.
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Zuvor war er Accessist am Fürther Bezirksgericht. Im August 1869 gab er seine Stelle auf und ließ sich im Juli 1870 als [[Rechtsanwalt]] (Advokat) in Fürth nieder. [[1870]] wurde er in den Bayerischen Landtag gewählt. Dort hielt der Fürther Abgeordnete am [[25. Juni]] [[1874]] eine Rede zugunsten der Beseitigung der "[[Fürther Kreuzung]]" bei Muggenhof und für den Bau der [[Südnordbahn]] über Fürth. Er hob die Wichtigkeit der neuen Linie für die Handels- und Fabrikstadt hervor, "''dass man durch Annahme dieser Position lediglich einen Akt der Billigkeit und Gerechtigkeit vollziehe und einen Fehler wieder gut mache, den man bei der Anlage der Linie Nürnberg - Bamberg begangen habe''." Der Antrag wurde angenommen und der Kostenaufwand für den Bau der Eisenbahn durch Fürth wurde mit 955.000 Gulden angegeben. Aldinger gehörte dem Landtag bis [[1875]] an.
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Version vom 8. Juli 2020, 12:48 Uhr

Julius Wilhelm Aldinger (geb. 1. April 1832, gest. 2. Januar 1903 in Fürth[1]) wurde am 31. Oktober 1857 zweiter rechtskundiger Magistratsrat.

Zuvor war er Accessist am Fürther Bezirksgericht. Im August 1869 gab er seine Stelle auf und ließ sich im Juli 1870 als Rechtsanwalt (Advokat) in Fürth nieder. 1870 wurde er in den Bayerischen Landtag gewählt. Dort hielt der Fürther Abgeordnete am 25. Juni 1874 eine Rede zugunsten der Beseitigung der "Fürther Kreuzung" bei Muggenhof und für den Bau der Südnordbahn über Fürth. Er hob die Wichtigkeit der neuen Linie für die Handels- und Fabrikstadt hervor, "dass man durch Annahme dieser Position lediglich einen Akt der Billigkeit und Gerechtigkeit vollziehe und einen Fehler wieder gut mache, den man bei der Anlage der Linie Nürnberg - Bamberg begangen habe." Der Antrag wurde angenommen und der Kostenaufwand für den Bau der Eisenbahn durch Fürth wurde mit 955.000 Gulden angegeben. Aldinger gehörte dem Landtag bis 1875 an.

Einzelnachweise

  1. St. Michael, Bestattungen 1900 - 1903, S. 267

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