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[[Bild:König-Ludwig-Brunnen.jpg|thumb|right|Der König-Ludwig-Brunnen (2009)]]
 
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Der [[Gebäude::König-Ludwig-Brunnen]] ist ein Brunnen in der Fürther [[Stadtteil::Innenstadt]]. Er liegt an der [[Straße::Königstraße]] Ecke [[Straße::Gustav-Schickedanz-Straße]] und ist eine [[Stiftungen|Stiftung]] [[Person::Alfred Nathan|Alfred Nathans]].
 
Der [[Gebäude::König-Ludwig-Brunnen]] ist ein Brunnen in der Fürther [[Stadtteil::Innenstadt]]. Er liegt an der [[Straße::Königstraße]] Ecke [[Straße::Gustav-Schickedanz-Straße]] und ist eine [[Stiftungen|Stiftung]] [[Person::Alfred Nathan|Alfred Nathans]].
 
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==Geschichte==
 
==Geschichte==
 
[[Datei:Koenig-Ludwig-Brunnen-historisch.jpg|thumb|left|Der Brunnen in seiner ursprünglichen Fassung]]
 
[[Datei:Koenig-Ludwig-Brunnen-historisch.jpg|thumb|left|Der Brunnen in seiner ursprünglichen Fassung]]
[[Bild:Maisch Plakette.jpg|thumb|right|Bronzerelief von [[Gerhard Maisch]], Ergänzung (1993)]]
   
Der Brunnen wurde [[1908]] errichtet und soll an den überraschenden Besuch des Bayerischen Königs Ludwig II. vom 4. Dezember [[1866]] in Fürth erinnern. Zwei Mädchen wiesen dem König an dieser Stelle den Weg zum [[Rathaus]] und erhielten dafür der Erzählung nach ein "großes Geldstück". Eines der beiden Mädchen war die Mutter von [[Alfred Nathan]]. Der Brunnen wurde nach Schleifung durch die [[Nationalsozialisten]] und jahrzehntelanger Vernachlässigung im Zuge des Hotelneubaus an der [[Nürnberger Straße]] [[1993]] wieder instandgesetzt, jedoch nicht mehr komplett in seiner ursprünglichen Form. Vor dem Brunnen ist ein Gedenkstein in den Boden eingelassen, der über die wechselhafte Geschichte des Kunstwerks informiert.
 
Der Brunnen wurde [[1908]] errichtet und soll an den überraschenden Besuch des Bayerischen Königs Ludwig II. vom 4. Dezember [[1866]] in Fürth erinnern. Zwei Mädchen wiesen dem König an dieser Stelle den Weg zum [[Rathaus]] und erhielten dafür der Erzählung nach ein "großes Geldstück". Eines der beiden Mädchen war die Mutter von [[Alfred Nathan]]. Der Brunnen wurde nach Schleifung durch die [[Nationalsozialisten]] und jahrzehntelanger Vernachlässigung im Zuge des Hotelneubaus an der [[Nürnberger Straße]] [[1993]] wieder instandgesetzt, jedoch nicht mehr komplett in seiner ursprünglichen Form. Vor dem Brunnen ist ein Gedenkstein in den Boden eingelassen, der über die wechselhafte Geschichte des Kunstwerks informiert.
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==Verbleib des originalen Bronzereliefs==
 
==Verbleib des originalen Bronzereliefs==
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[[Bild:Maisch Plakette.jpg|thumb|right|Bronzerelief von [[Gerhard Maisch]], Ergänzung (1993)]]
 
1940 wurde erstmals ein Verzeichnis über im Stadtgebiet befindliche Kunstobjekte aus "Nichteisenmetallen" angefertigt mit einer Stellungnahme des Oberbürgermeisters über Verbleib oder Zuführung zur "[[Wikipedia:Metallspende des deutschen Volkes|Metallspende des deutschen Volkes]]". Das zu dieser Zeit bereits demontierte und im Bauhof eingelagerte Relief wird dort unter Pos. 4 geführt mit dem Vermerk "zur befürworten". An einer Erhaltung war man also nicht interessiert. Im Oktober 1941 wurde das Relief zusammen mit einigen anderen Bronzeobjekten zur Verschrottung freigegeben. Im Januar 1942 wurden die Bronzen dann an eine Münchener Metallverarbeitungsfirma versandt und dort höchstwahrscheinlich eingeschmolzen<ref>Stadtarchiv Fürth, Akte AGr. 3/37, Recherche Werner Gietl, Juli 2017</ref> - letzte Gewissheit über die vollzogene Einschmelzung gibt es jedoch nicht.
 
1940 wurde erstmals ein Verzeichnis über im Stadtgebiet befindliche Kunstobjekte aus "Nichteisenmetallen" angefertigt mit einer Stellungnahme des Oberbürgermeisters über Verbleib oder Zuführung zur "[[Wikipedia:Metallspende des deutschen Volkes|Metallspende des deutschen Volkes]]". Das zu dieser Zeit bereits demontierte und im Bauhof eingelagerte Relief wird dort unter Pos. 4 geführt mit dem Vermerk "zur befürworten". An einer Erhaltung war man also nicht interessiert. Im Oktober 1941 wurde das Relief zusammen mit einigen anderen Bronzeobjekten zur Verschrottung freigegeben. Im Januar 1942 wurden die Bronzen dann an eine Münchener Metallverarbeitungsfirma versandt und dort höchstwahrscheinlich eingeschmolzen<ref>Stadtarchiv Fürth, Akte AGr. 3/37, Recherche Werner Gietl, Juli 2017</ref> - letzte Gewissheit über die vollzogene Einschmelzung gibt es jedoch nicht.
 
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