Änderungen

K
Textersetzung - „|Denkmalstatus besteht=“ durch „|DenkmalstatusBesteht=“
Zeile 1: Zeile 1:  
{{Gebäude
 
{{Gebäude
 
|Bild=Trogbrücke Vach Herzogenauracher Straße April 2020 1.jpg
 
|Bild=Trogbrücke Vach Herzogenauracher Straße April 2020 1.jpg
|Gebäude=Trogbrücke
+
|Gebaeude=Trogbrücke
|Straße=Herzogenauracher Straße
+
|Strasse=Herzogenauracher Straße
 
|Objekt=Kanalbrücke
 
|Objekt=Kanalbrücke
 
|Baujahr=1969
 
|Baujahr=1969
|Bauherr=Freistaat Bayern
+
|Bauherr=Rhein-Main-Donau AG
 
|lat=49.531087
 
|lat=49.531087
 
|lon=10.963722
 
|lon=10.963722
|Gebäude besteht=Ja
+
|GebaeudeBesteht=Ja
|Denkmalstatus besteht=Nein
+
|DenkmalstatusBesteht=Nein
 
}}
 
}}
Die '''Kanalbrücke Lohgraben''' befindet sich am Ortseingang von Vach Richtung Herzogenaurach, unterhalb der Brücke verläuft die Herzogenauracher Straße und der sog. Lohgraben.  
+
Die '''Kanalbrücke Lohgraben''' befindet sich am Ortseingang von Vach Richtung Herzogenaurach, unterhalb der Brücke verläuft die Herzogenauracher Straße und der sog. [[Lohgraben]].  
    
== Baubeschreibung und Entstehung ==
 
== Baubeschreibung und Entstehung ==
Zeile 18: Zeile 18:  
== Panzersperre mittels Steckschächten ==
 
== Panzersperre mittels Steckschächten ==
 
[[Datei:Trogbrücke Trägerstecksperre Vach Herzogenauracher Straße April 2020 4.jpg|mini|rechts|Mehrreihige Steckschächte für Steckträger einer Panzersperre, April 2020]]
 
[[Datei:Trogbrücke Trägerstecksperre Vach Herzogenauracher Straße April 2020 4.jpg|mini|rechts|Mehrreihige Steckschächte für Steckträger einer Panzersperre, April 2020]]
Die Trogbrücke in [[Vach]], bzw. die Straße unterhalb der Brücke, weist noch eine Besonderheit auf. Hier kann ein Relikt des sog. Kalten Krieges bestaunt werden. Nach der Brücke - kurz vor der Ortsausfahrt [[Vach]] Richtung Niederndorf - befinden sich in der Straße eine Vielzahl von vermeintlichen Gullydeckeln. Der Durchmesser eines Gullydeckels beträgt ca. 52 cm, darunter verbergen sich jeweils achtzig Zentimeter tiefe rechteckige Schächte, in die man ca. 2,20 m lange Stahlträger hätte einbringen können mit je einem Gewicht von 216 kg. Einmal in den Schacht eingesetzt, hätte man die Träger nicht mehr so leicht entfernen können. Diese standen dann ca. 1,4 m aus der Fahrbahn heraus und versperrten somit die Durchfahrt. Damit die Panzer eine Reihe nicht umfahren konnten, wurden in der Regel in knapp 5 m Abstand eine zweite Reihe eingesetzt.<ref>geschichtsspuren.de - Homepage, online abgerufen am 8. April 2020 | 1:32 Uhr - [https://www.geschichtsspuren.de/artikel/verkehrsgeschichte/135-sperren-wallmeister.html online abrufbar]</ref> Solche Trägerstecksperren wurden immer dann eingesetzt, wenn man sich im Innenstadtbereich aufhielt, oder wie in diesem Fall in Vach, nicht riskieren wollte, dass die Trogbrücke einen Schaden davon trägt. Alternativ wurden andernorts sog. Sprengröhren eingebaut, oder Vorrichtungen für eine kontrollierte Brückensprengung. Da der Main-Donau-Kanal mit Millionen Kubikmetern Wasser befüllt ist, und die Ortschaft [[Vach]] sich unmittelbar unterhalb der Brücke befindet, ist wohl von einer Sprengvorrichtung zugunsten einer Trägerstecksperre Abstand genommen worden.
+
Die Trogbrücke in [[Vach]], bzw. die Straße unterhalb der Brücke, weist noch eine Besonderheit auf. Hier kann ein Relikt des sog. Kalten Krieges bestaunt werden. Nach der Brücke - kurz vor der Ortsausfahrt [[Vach]] Richtung Niederndorf - befinden sich in der Straße eine Vielzahl von vermeintlichen Gullydeckeln. Der Durchmesser eines Gullydeckels beträgt ca. 52 cm, darunter verbergen sich jeweils achtzig Zentimeter tiefe rechteckige Schächte, in die man ca. 2,20 m lange Stahlträger hätte einbringen können mit je einem Gewicht von 216 kg. Einmal in den Schacht eingesetzt, hätte man die Träger nicht mehr so leicht entfernen können. Diese standen dann ca. 1,4 m aus der Fahrbahn heraus und versperrten somit die Durchfahrt. Damit die Panzer eine Reihe nicht umfahren konnten, wurde in der Regel in knapp 5 m Abstand eine zweite Reihe eingesetzt.<ref>geschichtsspuren.de - Homepage, online abgerufen am 8. April 2020 | 1:32 Uhr - [https://www.geschichtsspuren.de/artikel/verkehrsgeschichte/135-sperren-wallmeister.html online]</ref> Solche Trägerstecksperren wurden immer dann eingesetzt, wenn man sich im Innenstadtbereich aufhielt, oder wie in diesem Fall in Vach, nicht riskieren wollte, dass die Trogbrücke einen Schaden davon trägt. Alternativ wurden andernorts sog. Sprengröhren eingebaut, oder Vorrichtungen für eine kontrollierte Brückensprengung. Da der Main-Donau-Kanal mit Millionen Kubikmetern Wasser befüllt ist, und die Ortschaft [[Vach]] sich unmittelbar unterhalb der Brücke befindet, ist wohl von einer Sprengvorrichtung zugunsten einer Trägerstecksperre Abstand genommen worden.
    
== Literatur ==
 
== Literatur ==
Zeile 25: Zeile 25:  
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
 
* [[Trogbrücken]]
 
* [[Trogbrücken]]
 +
* [[Kanalbrücke Michelbach]] Vach
 
* [[Main-Donau-Kanal]]
 
* [[Main-Donau-Kanal]]
 
* [[Vach]]
 
* [[Vach]]
 
* [[Herzogenauracher Straße]]
 
* [[Herzogenauracher Straße]]
 
* [[Vacher Mitfahrbank]]
 
* [[Vacher Mitfahrbank]]
 +
 +
== Einzelnachweise ==
 +
<references />
    
== Bilder ==
 
== Bilder ==
Zeile 35: Zeile 39:  
[[Kategorie:Vach]]
 
[[Kategorie:Vach]]
 
[[Kategorie:Brücken]]
 
[[Kategorie:Brücken]]
 +
[[Kategorie: Verkehr]]
 +
[[Kategorie: Fernwege]]