Karl Schmidt: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Karriere ==
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"Ossi" Schmidt wurde 1960 in den Kader der Deutschen Nationalmannschaft berufen, musste aber verletzungsbedingt kurzfristig absagen. Nachdem die SpVgg bei der Einführung der Bundesliga die Qualifikation verpasste, wurde Schmidt zum Wechsel gedrängt und sein Weggang zum 1. FC Nürnberg brachte dem verschuldeten Verein 50.000 Mark ein, was die damalige Höchstgrenze für Ablösezahlungen war. Nach nur 8 Spielen für Nürnberg beendete eine erneute Verletzung seine Karriere. "Ossi" Schmidt kehrte als Trainer der Amateure und Spielbeobachter zur SpVgg Fürth zurück.
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Aktuelle Version vom 23. Januar 2024, 04:57 Uhr

Karl Schmidt.jpg
Karl Schmidt, Spieler der Spielvereinigung Fürth, undatiert.

Karl „Ossi“ Schmidt (geb. 17. Februar 1935 in Fürth; gest. 23. Januar 2011 in Fürth) war ein Fußballspieler und Spielführer der Spielvereinigung Fürth.

Leben und Karriere[Bearbeiten]

Schmidts Heimatverein war der TSV Burgfarrnbach, für den er schon mit 16 Jahren in der ersten Mannschaft spielte. Beim Kleeblatt angekommen erzielte er bereits im ersten Spiel drei Tore und war fortan als Stammspieler gesetzt.[1] Er war verheiratet mit seiner Frau Erika und hatte zwei Söhne.

Spielvereinigung Fürth[Bearbeiten]

Von 1955 bis 1963 bestritt der Torjäger und Spielmacher über 400 Partien für das Kleeblatt und erzielte in 260 Pflichtspielen 99 Tore. Schmidt spielte mit Größen wie Mai, Erhardt, Gottinger und Appis zusammen und machte auch Bundestrainer Sepp Herberger auf sich aufmerksam. Zum Ende seiner Karriere spielte Schmidt 1960 auch noch in der gerade gegründeten Bundesliga und beendete dann seine Karriere nach einem Achillessehnenriss. Karl Schmidt, der nur einen Steinwurf vom Sportgelände am Ronhof entfernt wohnte, trainierte auch die Amateure der SpVgg. Unvergessen ist die Anekdote, dass Spieler im Training behaupteten „man könne nicht jeden Freistoß verwandeln“. Der technisch beschlagene frühere Spielmacher überzeugte seine Mannschaft mit zehn hintereinander verwandelten Schüssen aus großer Entfernung in den Winkel.

Spitzname Ossi[Bearbeiten]

Den Spitznamen „Ossi“ hatte sich Schmidt selbst gegeben, in Anlehnung an sein früheres Idol, den Stürmer Ossi Rohr.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. "Trauer um Ossi Schmidt", Fürther Nachrichten vom 25. Januar 2011, S. 6 / Fürther Nachrichten

Bilder[Bearbeiten]