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[[Bild:kirche-stmartin.jpg|thumb|right|150px|Die heutige Kirche St. Martin]]
 
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[[Datei:St. Martin Holzkirche.jpg|thumb|left|St. Martin, Holzkirche]]
 
[[Datei:St. Martin Holzkirche.jpg|thumb|left|St. Martin, Holzkirche]]
Bereits während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] plante der Stadtpfarrer [[Paul Fronmüller]] den Bau einer Kirche für die rasch wachsende Bevölkerung im Westen. [[1927]] wurde dann eine kleine Vorgängerkirche aus Holz erbaut, die am 21. Januar [[1945]] bei einem [[Luftangriff]] zerstört wurde. [[1950]] wurde sie durch die heutige Steinkirche ersetzt und geweiht.  
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Bereits während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] plante der Stadtpfarrer [[Paul Fronmüller]] den Bau einer Kirche für die rasch wachsende Bevölkerung im Westen. Er gründete den ''Evangelischen Kirchenbauverein Fürth-West'' mit der Absicht, eine monumentale Kirche zu errichten. Die wirtschaftliche Not während des Krieges und danach erlaubte dies jedoch nicht. Deshalb kaufte der Kirchenverein vom [[Flughafen]] in [[Atzenhof]] eine Baracke und ließ daraus eine Notkirche mit einem kleinen Turm errichten. Sie wurde [[1927]] geweiht.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=20}}</ref> Diese Notkirche wurde am 21. Januar [[1945]] bei einem [[Luftangriff]] zerstört. Einige Jahre mussten die Gottesdienste nun in der Kegelbahn der Gaststätte [[Wilhelmshöhe (Gaststätte)|Wilhelmshöhe]] stattfinden. [[1949]] beauftragte die Kirchengemeinde den Architekten [[Fritz Fronmüller]], Sohn des inzwischen verstorbenen Stadtpfarrers, mit minimalen Mitteln eine einfache Kirche zu bauen.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=20}}</ref>
    
Wie ihr provisorischer Vorgänger erhielt sie ihren Namen zu Ehren von [[St. Martin von Tours]] ("Pelzermärtel") und in Erinnerung an die legendäre [[Kapelle St.Martin|Kapelle St. Martin]] im Talgrund.
 
Wie ihr provisorischer Vorgänger erhielt sie ihren Namen zu Ehren von [[St. Martin von Tours]] ("Pelzermärtel") und in Erinnerung an die legendäre [[Kapelle St.Martin|Kapelle St. Martin]] im Talgrund.
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Das Altarkreuz ist ein Werk des Nürnberger Bildhauers Heinz Heiber.
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[[1950]] wurde die heute noch genutzte Steinkirche geweiht. [[1956]] entstand gegenüber das Pfarrhaus.
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== Beschreibung==
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Die Martinskirche entspricht noch der Architektur der Zwanziger und Dreißiger Jahre. Östlich des rechteckigen Baus ist ein kleiner achteckiger Turm mit Spitzhelm vorgesetzt. Über dem rundbogigen Portal befindet sich ein Tympanon mit der Bergpredigt, geschaffen vom Fürther Bildhauer [[Joseph Wittmann]].
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Das große Holzkreuz, das raumbeherrschend über dem Altarraum hängt, ist ein Werk des Nürnberger Bildhauers [[Heinz Heiber]] aus dem Jahr [[1954]]. Ebenfalls aus Holz wurde die Altarmensa mit den vier Evangelisten vom Fürther Bildhauer [[Karl Muggenhöfer]] gearbeitet.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=22}}</ref>
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== Literatur==
 
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==Weblinks==
 
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* Kirchengemeinde St. Martin Fürth - [http://www.stmartin-fuerth.de im Internet]
 
* Kirchengemeinde St. Martin Fürth - [http://www.stmartin-fuerth.de im Internet]
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==Einzelnachweise==
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==Bilder==
 
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