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[[1583]] kam es zu Renovierungsarbeiten, die einige Zerstörungen im [Zweiter Markgrafenkrieg|[Zweiten Markgrafenkrieg]] von 1552 nötig gemacht hatten. Der Sakristeianbau wäre auch in diesem Zusammenhang denkbar. Jedoch bleibt als Ungereimtheit der Dachboden der Sakristei. Er gibt nämlich eine alte Sandsteinwand frei, die sich auch an der Sakristeitüre außen noch abbildet. Der Dachstuhl weist als Verarbeitung eine gehakte Aufblattung vor, die jedoch lediglich bis Ende des 15. bzw. Anfang des 16. Jahrhunderts verwendet worden ist.
 
[[1583]] kam es zu Renovierungsarbeiten, die einige Zerstörungen im [Zweiter Markgrafenkrieg|[Zweiten Markgrafenkrieg]] von 1552 nötig gemacht hatten. Der Sakristeianbau wäre auch in diesem Zusammenhang denkbar. Jedoch bleibt als Ungereimtheit der Dachboden der Sakristei. Er gibt nämlich eine alte Sandsteinwand frei, die sich auch an der Sakristeitüre außen noch abbildet. Der Dachstuhl weist als Verarbeitung eine gehakte Aufblattung vor, die jedoch lediglich bis Ende des 15. bzw. Anfang des 16. Jahrhunderts verwendet worden ist.
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===Barock-Epoche===
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Die Zerstörungen des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] ließen lediglich das Mauerwerk der Kirche bestehen. Altäre, Kanzel und Taufstein wurden vernichtet, einige Glocken, die nach dem zweiten Markgrafenkrieg wieder angeschafft worden waren, waren als Beutegut vom Turm genommen.
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Die Konsolidierungsphase führte Ende des 17. Jahrhunderts zu einer barocken Ausstattung der Kirche St. Peter und Paul.
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Wandfresken und -bilder, eine barocke [[Die Kanzel in St. Peter und Paul|Kanzel]], die zwischen den ersten beiden Fenstern der Südwand beheimatet war. Ein Seitenaltar am nördlichen Chorbogen, ein Gestühl und zwei [[Die Epitaphien in St. Peter und Paul|Totenschilde]] vervollständigten die Loeffelholz-Stiftungen <ref> siehe dazu [[Christian Schmidt-Scheer]]: ''Die Poppenreuther Kirche in der Barockzeit - Loeffelholzstiftungen für St. Peter und Paul''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], 1/2004, S. 3 – 20</ref> und verliehen der Kirche eine barocke Möblierung. Auch der [[Der Beichtstuhl in St. Peter und Paul|Beichtstuhl]], der nun im Chor an der Rückseite des Altares steht, sowie der heutige Hauptaltar wurde zu dieser Zeit angeschafft.
    
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