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'''Konrad Held''' (geb. ~1430/35; gest. ~1500) war Pfarrer an der St. Michael Kirche. Held ließ den Chor der Michaliskirche zur Hälfte auf seine eigenen Kosten einwölben. Noch heute sind zwei Schlußsteine mit dem Heldschen Wappen mit einem Pfeil im Chor zu sehen.  
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'''Konrad Held''' (geb. ~1430/35; gest. ~1500) war Pfarrer an der [[St. Michael]] Kirche. Held ließ den Chor der [[Michaeliskirche]] zur Hälfte auf seine eigenen Kosten einwölben. Noch heute sind zwei Schlußsteine mit dem Heldschen Wappen mit einem Pfeil im Chor zu sehen.  
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Zusätzlich stiftete [[1497]] Held einen gotischen Seitenaltar zur Kirche, der in den Jahren [[1505]] bis [[1507]] im Kirchenraum entstand. Offensichtlich missfiel den Pfarrer [[Fronmüller]] der Altar, so dass er seinen Reinigungsgrundsätzen ca. [[1815]] zum Opfer fiel. Fronmüller verkaufte [[1815]] den Altar an einen Kunsthändler, der wiederum den Altar [[1827]] an die Salvatorkirche in Nördlingen verkaufte.<ref>''Held Conrad''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 172</ref>  
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Zusätzlich stiftete [[1497]] Held einen gotischen Seitenaltar zur Kirche, der in den Jahren [[1505]] bis [[1507]] im Kirchenraum entstand. Offensichtlich missfiel den Pfarrer [[Fronmüller]] der Altar, so dass er seinen Reinigungsgrundsätzen ca. [[1815]] zum Opfer fiel. [[Fronmüller]] verkaufte [[1815]] den Altar an einen Kunsthändler, der wiederum den Altar [[1827]] an die Salvatorkirche in Nördlingen verkaufte.<ref>''Held Conrad''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 172</ref>  
    
Die Salvatorkirche nutzte den Altar als Ersatz für den Hochaltar von Sebastian Taig aus dem Jahre [[1518]], der im Zuge der Napoleonischen Kriege weitgehend zerstört worden war. Der Fürther Altar wurde restauriert und teilweise neu konzipiert und vergrößert, wobei auch Figuren des Vorgängeraltares eingebaut wurden. Der Altarschrein hat vier bewegliche, jeweils doppelseitig bemalte Flügel und zwei feststehende Flügel. Sind die Innenflügel geschlossen, zeigt sich mittig eine Darstellung der Heiligsten Dreifaltigkeit, die auf Wolken thront und (im Hintergrund) von lobpreisenden Engelscharen umgeben wird. Die Malereien sind wohl Ende des 15. Jahrhunderts entstanden und stammen wohl aus dem Umfeld der Nürnberger Malerfamilie Traut.<ref>Wikipedia: St. Salvator (Nördlingen), online abgerufen am 19. März 2016 | 0.06 Uhr [https://de.wikipedia.org/wiki/St._Salvator_%28N%C3%B6rdlingen%29 online abrufbar]</ref>
 
Die Salvatorkirche nutzte den Altar als Ersatz für den Hochaltar von Sebastian Taig aus dem Jahre [[1518]], der im Zuge der Napoleonischen Kriege weitgehend zerstört worden war. Der Fürther Altar wurde restauriert und teilweise neu konzipiert und vergrößert, wobei auch Figuren des Vorgängeraltares eingebaut wurden. Der Altarschrein hat vier bewegliche, jeweils doppelseitig bemalte Flügel und zwei feststehende Flügel. Sind die Innenflügel geschlossen, zeigt sich mittig eine Darstellung der Heiligsten Dreifaltigkeit, die auf Wolken thront und (im Hintergrund) von lobpreisenden Engelscharen umgeben wird. Die Malereien sind wohl Ende des 15. Jahrhunderts entstanden und stammen wohl aus dem Umfeld der Nürnberger Malerfamilie Traut.<ref>Wikipedia: St. Salvator (Nördlingen), online abgerufen am 19. März 2016 | 0.06 Uhr [https://de.wikipedia.org/wiki/St._Salvator_%28N%C3%B6rdlingen%29 online abrufbar]</ref>
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