Löwenplatz 10 (ehemals)

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Blick aus dem Dachfenster der Rednitzstraße 40 in Richtung Löwenplatz. Hinter dem Brunnen die Gaststätte Zum Weinberg, rechts daneben die Bäckerei M. Höhl.

Rechte Häuserzeile v.l.n.r.: Löwenplatz 3, davor Löwenplatz 5 und ein Teil der Lilienstr. 20. Links am Bildrand die Scheune Löwenplatz 10 u. 12 sowie der Giebel von Nr. 8

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Das Gebäude Löwenplatz 10 war eine Doppelscheune (zusammen mit Nr. 12) im sog. Gänsbergviertel. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. Da es heute wieder einen Löwenplatz an anderer Stelle gibt, wird der Gebäudebestand des alten Löwenplatzes zu besseren Unterscheidung zusätzlich mit "(ehemals)" im Lemma gekennzeichnet!


Gänsbergplan, Löwenplatz 10 (rot markiert)

Beschreibung nach Gebessler

Langgestreckter Scheunenbau, Anlage der I. Hälfte des 18. Jh. In der Nordhälfte (Nr. 10) erneuert. Verputzt. Steiler Südgiebel unter Putz Fachwerk. Aufzugluken und -dächlein. Dachgauben.[1]

Geschichte der Eigentümer[2]

  • 1860: Bauplatz Neuburger
  • 1872: Sigm. Neuburger, Bauplatz, als Stadel genutzt
  • 1880: Konrad Fortmeier und Jean Moritz, Viehhändler (Stadel)
  • 1890: Konrad Fortmeier und Jean Moritz, Viehhändler
  • 1901: K. Fortmeier, Viehhändler (wohnhaft Katharinenstraße 18)
  • 1909: K. Fortmeier, Viehhändler (wohnhaft Rosenstraße 24)
  • 1913: Herm. Stahl, Kaufmann (wohnhaft Königstraße 61)
  • 1921: Hermann Stahl, Lebensmittel en Gros u. en detail
  • 1931: Hans Bär, Viktualienhandlung
  • 1961: Dora Kästner
  • 1972: Stadt Fürth

Frühere Adressen[3]

  • ab 1792: zu Hs.-Nr. 480
  • ab 1860: Löwenplatz 8
  • ab 1890: Löwenplatz 10

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Stadt und Landkreis Fürth, Kurzinventar von August Gebessler, 1963, S. 42
  2. alle Angaben zu Löwenplatz 10 nach den Fürther Adressbüchern von 1860, 1872, 1880, 1890, 1901, 1909, 1913, 1921, 1931, 1961 u. 1972. Bei Gottlieb Wunschel: "Alt-Fürth" findet das Scheunengebäude als unhistorische Neubebauung des späten 19. Jahrhunderts keine Erwähnung
  3. lt. Adressbücher

Bilder