Löwenplatz 6 (ehemals)
- Gebäude
- Löwenplatz 6 (ehemals)
- Straße / Hausnr.
- Löwenplatz (ehemals) 6
- Objekt
- Wohngebäude
- Baustil
- Sandstein
- Geokoordinate
- 49° 28' 42.06" N, 10° 59' 5.32" E
- Gebäude besteht
- Nein
- Denkmalstatus besteht
- Nein
Das Gebäude Löwenplatz 6 war ein Wohngebäude im sog. Gänsbergviertel. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. Da es heute wieder einen Löwenplatz an anderer Stelle gibt, wird der Gebäudebestand des alten Löwenplatzes zu besseren Unterscheidung zusätzlich mit "(ehemals)" im Lemma gekennzeichnet!
Geschichte der Eigentümer[1]
- 1860: Bauplatz Ottmann
- 1872: Bauplatz Moses Hajum Farnbacher
- 1880: Joh. Michael Jung, Büttner; in diesem Jahr scheint er das Anwesen erworben zu haben, denn 1879 taucht wird er noch mit der Adresse Schlehengasse 10g angegeben[2]
- 1884: Joh. Michael Jung, Büttner u. Wirthschaft[3]
- 1886: Joh. Mich. Jung, Büttnermeister und Wirt
- 1890: Johann Michael und Magdalena Jung, Büttnerseheleute
- 1903: Magdalena Jung, Büttnermeisterswitwe
- 1913: Magdalena Jung, Büttnermeisterswitwe
- 1921: Magdalena Jung, Wirtswitwe
- 1931: Babette Vasold, Metallschlägereigeschäfts-Inhaberin und Wirtin
- 1961: Cornelia Bölian
- 1972: Cornelia Bölian
Frühere Adressen[4]
- ab 1717:
- ab 1792:
- ab 1827: Löwenplatz 9
- ab 1884: Löwenplatz 9b
- ab 1890: Löwenplatz 6
Literatur
- Gänsberg-Erinnerungen Band 4, Fürth, Städtebilder Verlag, 2008, S. 44
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ alle Angaben zu Löwenplatz 6 nach den Fürther Adressbüchern von 1860, 1872, 1880, 1884, 1886, 1890, 1903, 1913, 1921, 1931, 1961 u. 1972. Bei Gottlieb Wunschel: "Alt-Fürth" findet das Gebäude als unhistorische Neubebauung des späten 19. Jahrhunderts keine Erwähnung.
- ↑ Adressbuch der Stadt Fürth von 1879, S. 40
- ↑ Adressbuch der Stadt Fürth von 1884, S. 61; sofort nach dem Erwerb des Anwesens scheint Jung dieses geteilt zu haben, sodass es fortan unter den Nummern 9a und 9b, ab 1890 dann unter Nr. 6 und 8 erscheint.
- ↑ lt. Wunschelchronik
- ↑ Adressbuch der Stadt Fürth von 1913, II. Teil, S. 128 gibt bereits Friedrich Bölian als Tünchergeschäftsinhaber im Hinterhaus („h“-Abkürzung bedeutet Hinterhaus, siehe Adressbuch der Stadt Fürth von 1913, II. Teil, S. 1) an.
Bilder
Luftbild vom Gänsberg während der sog. Flächensanierung: Im Hintergrund noch die Foerstermühle und der ehem. Schlachthof, im Vordergrund die Reste des ehem. Gänsbergs vor dem Abriss, Mitte unten Lilienstr. 7 (mit gelber Hauswand), rechts daneben der Fraveliershof, links daneben Lilienstr. 9 u. 11 (Lagerplatz) (Aufnahme ca. 1973)