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== Neustart in New York ==
 
== Neustart in New York ==
Dr. Breslauer siedelt mit seiner Familie [[1939]] in die Vereinigten Staaten über. Als orthodoxer Jude siedelte er in New Yorker Stadtteil Washington Heights direkt am Hudson River, einem Stadtteil Manhattens in dem eine Vielzahl aus Deutschland geflohene Juden eine neue Heimat fanden, so auch [[Henry Kissinger]].<ref>Sebastian Moll: Wo deutsche Juden eine neue Heimat fanden. In: Frankfurter Rundschau vom 27. April 2019 - [https://www.fr.de/panorama/washington-heights-york-deutsche-juden-eine-neue-heimat-fanden-12227297.html online abrufbar]</ref> Dort wurde er vom New Yorker Census [[1940]] als Einwohner registriert, gemeinsam mit seiner Familie. Kurz nach der Ankunft in New York gründete er im Stadtteil Washington Heights in Upper Manhattan die Kongregation Kehillas Yaakov, die vor allem seinen ehemaligen Gemeindemitgliedern aus Fürth und anderen Flüchtlingen aus benachbarten Ortschaften wie Nürnberg diente.
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Dr. Breslauer siedelt mit seiner Familie [[1939]] in die Vereinigten Staaten über. Als orthodoxer Jude siedelte er in New Yorker Stadtteil Washington Heights direkt am Hudson River, einem Stadtteil Manhattans in dem eine Vielzahl aus Deutschland geflohene Juden eine neue Heimat fanden, so auch [[Henry Kissinger]], den Breslauer 1949 mit seiner ersten Ehefrau in New York traute.<ref>Sebastian Moll: Wo deutsche Juden eine neue Heimat fanden. In: Frankfurter Rundschau vom 27. April 2019 - [https://www.fr.de/panorama/washington-heights-york-deutsche-juden-eine-neue-heimat-fanden-12227297.html online abrufbar]</ref> Dort wurde er vom New Yorker Census [[1940]] als Einwohner registriert, gemeinsam mit seiner Familie. Kurz nach der Ankunft in New York gründete er im Stadtteil Washington Heights in Upper Manhattan die Kongregation Kehillas Yaakov, die vor allem seinen ehemaligen Gemeindemitgliedern aus Fürth und anderen Flüchtlingen aus benachbarten Ortschaften wie Nürnberg diente.
    
In einer Publikation aus dem Jahr [[1989]] wird Rabbi Breslauer als ein den ultra-orthodoxen Juden nahestehende Person beschrieben, der u.a. auch den sich neu gegründeten israelitischen Staat als säkularen Staat ablehnte. Durch seine ablehnende Haltung gegenüber den neuen Staat Israel und dem politischen Zionismus, so der Autor, sei Dr. Breslauer durchaus vergleichbar mit der ultra-orthodxen und antizionistischen Organisation der [[wikipedia:Neturei Karta|Neturei Karta]], eine Gruppierung die den Staat Israel vehement ablehnt und die Auffassung vertritt, dass nach der Wiederkunft des jüdischen Messias ein neues Israel als Königreich entsteht - ohne menschliches Zutun.<ref>Steven M. Lowenstein: Frankfurt on the Hudson - The German-Jewish community of Washington Heights 1933 - 1983. Wanye State University Press Detroit Michigan, 1989, S. 56, ISBN 0-8143-2385-5</ref>
 
In einer Publikation aus dem Jahr [[1989]] wird Rabbi Breslauer als ein den ultra-orthodoxen Juden nahestehende Person beschrieben, der u.a. auch den sich neu gegründeten israelitischen Staat als säkularen Staat ablehnte. Durch seine ablehnende Haltung gegenüber den neuen Staat Israel und dem politischen Zionismus, so der Autor, sei Dr. Breslauer durchaus vergleichbar mit der ultra-orthodxen und antizionistischen Organisation der [[wikipedia:Neturei Karta|Neturei Karta]], eine Gruppierung die den Staat Israel vehement ablehnt und die Auffassung vertritt, dass nach der Wiederkunft des jüdischen Messias ein neues Israel als Königreich entsteht - ohne menschliches Zutun.<ref>Steven M. Lowenstein: Frankfurt on the Hudson - The German-Jewish community of Washington Heights 1933 - 1983. Wanye State University Press Detroit Michigan, 1989, S. 56, ISBN 0-8143-2385-5</ref>
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