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'''Lilli Bechmann-Rahn''' (* [[Geburtstag::10. Februar]] [[Geburtsjahr::1911]] in [[Geburtsort::Fürth]], + [[Todestag::27. Dezember]] [[Todesjahr::1970]] [[Todesort::Denver/USA]])
 
'''Lilli Bechmann-Rahn''' (* [[Geburtstag::10. Februar]] [[Geburtsjahr::1911]] in [[Geburtsort::Fürth]], + [[Todestag::27. Dezember]] [[Todesjahr::1970]] [[Todesort::Denver/USA]])
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war 1934 die letzte jüdische Promovendin an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen. Im Februar 1934  wurde sie noch mit einer Arbeit über den 'Darmstädter Freundeskreis' promoviert. 1938 emigrierte sie mit ihrem ebenfalls jüdischen Ehemann Alfred Rahn in die USA; 1940 wurde ihr, wie 163 anderen jüdischen Promovenden an der Universität Erlangen, der Doktor-Titel aberkannt. In den USA verdiente sie sich ihren Lebensunterhalt mit dem Erteilen von deutschem Sprachunterricht, ein Anschluß an ihre begonnene akademische Karriere gelang ihr dort allerdings nicht mehr.
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war 1934 die letzte jüdische Promovendin an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen. Im Februar 1934  wurde sie noch mit einer Arbeit über den 'Darmstädter Freundeskreis' promoviert. 1938 emigrierte sie mit ihrem ebenfalls jüdischen Ehemann Alfred Rahn in die USA; 1940 wurde ihr, wie 163 anderen jüdischen Promovenden an der Universität Erlangen, der Doktor-Titel aberkannt. In den USA verdiente sie sich ihren Lebensunterhalt mit dem Erteilen von deutschem [[Beruf::Lehrer|Sprachunterricht]], ein Anschluß an ihre begonnene akademische Karriere gelang ihr dort allerdings nicht mehr.
 
      
1999 wurde zur Erinnerung an das Unrecht, das durch die Aberkennung der Doktor-Titeln der jüdischen Promovenden zugefügt wurde, ein Preis gestiftet, der nach Lilli Bechmann-Rahn benannt wurde.
 
1999 wurde zur Erinnerung an das Unrecht, das durch die Aberkennung der Doktor-Titeln der jüdischen Promovenden zugefügt wurde, ein Preis gestiftet, der nach Lilli Bechmann-Rahn benannt wurde.