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Er war Sohn des [[Gumperz Gustav Auerbach]] und dessen Frau Meta, geb. Lebrecht. Er heiratete am [[4. Juni]] [[1923]] Trudl Heidecker, mit der er zwei Kinder hatte, Fritz und Lieselotte. Seit 1923 war er Teilhaber der ''Broncefarben u. Blattmetallfabrik L. Auerbach & Co.'' Zudem war er auch Mitglied der Fürther Freimaurerloge.
 
Er war Sohn des [[Gumperz Gustav Auerbach]] und dessen Frau Meta, geb. Lebrecht. Er heiratete am [[4. Juni]] [[1923]] Trudl Heidecker, mit der er zwei Kinder hatte, Fritz und Lieselotte. Seit 1923 war er Teilhaber der ''Broncefarben u. Blattmetallfabrik L. Auerbach & Co.'' Zudem war er auch Mitglied der Fürther Freimaurerloge.
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Ludwig Auerbach war Unteroffizier der Reserve des bayerischen Feld-Artillerie-Regiments und hatte im Juni 1915 im Ersten Weltkrieg das Eiserne Kreuz erhalten.<ref>siehe [https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00030 Jüdisch in Fürth] unter Gertrud Luise „Trudel“ Auerbach, seiner Ehefrau</ref> 
    
1936 floh das Ehepaar mit den zwei Kindern nach Belgien. Vermutlich hatte er als Zieladresse seinen Cousin Julius Auerbach.<ref>Julius war der Sohn von Ludwigs Onkel Lippmann Louis Auerbach und lebte seit 1922 in Uccle/Ukkel; siehe Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, Neustadt/Aisch 2019, S. 358</ref> Er starb am [[7. März]] [[1940]] in [[wikipedia:Uccle/Ukkel|Uccle/Ukkel]] bei Brüssel/Belgien. Seine Witwe und die Kinder wurden im KZ Auschwitz ermordet. Der verstorbene Ludwig Auerbach (sic!) soll sein Wohnhaus in der Aldringer Straße 17 am 29. März 1941 an Kommerzienrat Jakob Eckart verkauft haben.<ref>alle Angaben nach Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, Neustadt/Aisch 2019, S. 156</ref>
 
1936 floh das Ehepaar mit den zwei Kindern nach Belgien. Vermutlich hatte er als Zieladresse seinen Cousin Julius Auerbach.<ref>Julius war der Sohn von Ludwigs Onkel Lippmann Louis Auerbach und lebte seit 1922 in Uccle/Ukkel; siehe Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, Neustadt/Aisch 2019, S. 358</ref> Er starb am [[7. März]] [[1940]] in [[wikipedia:Uccle/Ukkel|Uccle/Ukkel]] bei Brüssel/Belgien. Seine Witwe und die Kinder wurden im KZ Auschwitz ermordet. Der verstorbene Ludwig Auerbach (sic!) soll sein Wohnhaus in der Aldringer Straße 17 am 29. März 1941 an Kommerzienrat Jakob Eckart verkauft haben.<ref>alle Angaben nach Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, Neustadt/Aisch 2019, S. 156</ref>
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