Marienstraße 44: Unterschied zwischen den Versionen

(Bot-Import Denkmalliste durch Red Rooster.)
 
K (Textersetzung - „|Denkmalstatus besteht=“ durch „|DenkmalstatusBesteht=“)
Markierungen: Mobile Bearbeitung Mobile Web-Bearbeitung
 
(28 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Gebäude
 
{{Gebäude
|Straße=Marienstraße  
+
|Bild=Fürth Marienstraße 44 002.jpg
 +
|Strasse=Marienstraße
 
|Hausnummer=44
 
|Hausnummer=44
 
|Objekt=Mietshaus
 
|Objekt=Mietshaus
|Akten-Nr.=D-5-63-000-832
+
|AktenNr=D-5-63-000-832
 +
|Baujahr=1878
 +
|Baustil=Klassizismus
 +
|Architekt=Johann Christoph Kißkalt
 +
|Bauherr=Johann Christoph Kißkalt
 +
|GebaeudeBesteht=Ja
 +
|DenkmalstatusBesteht=Ja
 +
|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf#page=131 BLfD - Denkmalliste Fürth]
 
|lat=49.474489
 
|lat=49.474489
 
|lon=10.982899
 
|lon=10.982899
|Gebäude besteht=Ja
 
 
}}
 
}}
Dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade und Konsoltraufgesims, spätklassizistisch, von Johann Christoph Kißkalt, 1878/79.
+
Dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade und Konsoltraufgesims, [[Klassizismus|spätklassizistisch]], von [[Johann Christoph Kißkalt]], [[1878]]/79.
 +
 
 +
Der Planfertiger Joh. Christoph Kißkalt war auch der Bauherr.<ref>nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 270/271</ref>
 +
 
 +
== Besonderheiten ==
 +
Straßenseitig sind noch alle originalen Zierbleche zur Verkleidung der Rolllädenkästen an den Fenstern (sog. [[Wikipedia:Lambrequin|Lambrequins]]) erhalten; sie wurden anlässlich einer Fassadenrenovierung im Jahr 2017 restauriert und in ursprünglicher Farbgebung (dunkelgrün) neu gestrichen. In jeder Etage weisen die Lambrequins unterschiedliche Prägemuster auf. Derartige Zierbleche waren zur Bauzeit weit verbreitet, heutzutage sind nur noch wenige davon in Fürth zu sehen, da sie oftmals Modernisierungsmaßnahmen zum Opfer fielen.
 +
 
 +
Unter dem Anwesen – bestehend aus Vorderhaus, Hof und Rückgebäude – verläuft teilweise der [[Marienstraße 46; Pfisterstraße 29; 31; 32; 34; 36; 38; 40|Mariensteigstollen]].
 +
 
 +
Während der NS-Zeit war der "Bann Fürth 324" der [[Hitlerjugend]] im Haus untergebracht.<ref>Theaterflyer Fürth 1941, S. 10 - [https://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php/Datei:Theaterflyer_F%C3%BCrth_1941.pdf online]</ref>
 +
 
 +
== Siehe auch ==
 +
* [[Mariensteig]]
 +
* [[Marienstraße 46; Pfisterstraße 29; 31; 32; 34; 36; 38; 40|Mariensteigstollen]]
 +
* [[Wikipedia:Lambrequin|Lambrequin]] (Wikipedia)
 +
 
 +
== Einzelnachweise ==
 +
<references/>
 +
 
 +
== Bilder ==
 +
{{Bilder dieses Gebäudes}}
 +
 
 +
[[Kategorie: Innenstadt]]

Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 03:45 Uhr

Fürth Marienstraße 44 002.jpg
Marienstraße 44, Fassade des Vorderhauses (Aufnahme vom Dezember 2017, Zustand nach Renovierung)
Die Karte wird geladen …

Dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade und Konsoltraufgesims, spätklassizistisch, von Johann Christoph Kißkalt, 1878/79.

Der Planfertiger Joh. Christoph Kißkalt war auch der Bauherr.[1]

BesonderheitenBearbeiten

Straßenseitig sind noch alle originalen Zierbleche zur Verkleidung der Rolllädenkästen an den Fenstern (sog. Lambrequins) erhalten; sie wurden anlässlich einer Fassadenrenovierung im Jahr 2017 restauriert und in ursprünglicher Farbgebung (dunkelgrün) neu gestrichen. In jeder Etage weisen die Lambrequins unterschiedliche Prägemuster auf. Derartige Zierbleche waren zur Bauzeit weit verbreitet, heutzutage sind nur noch wenige davon in Fürth zu sehen, da sie oftmals Modernisierungsmaßnahmen zum Opfer fielen.

Unter dem Anwesen – bestehend aus Vorderhaus, Hof und Rückgebäude – verläuft teilweise der Mariensteigstollen.

Während der NS-Zeit war der "Bann Fürth 324" der Hitlerjugend im Haus untergebracht.[2]

Siehe auchBearbeiten

EinzelnachweiseBearbeiten

  1. nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 270/271
  2. Theaterflyer Fürth 1941, S. 10 - online

BilderBearbeiten