Max Neubauer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Max Meier Neubauer''' (geb. [[30. Mai]] [[1818]] in [[Fürth]]; gest. [[25. Oktober]] [[1904]] in [[Fürth]]) war ein Fürther Fabrikbesitzer und Stifter sowie ab [[1863]] der erste [[Magistratsrat]] jüdischen Glaubens in Fürth.
  
 
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Nach seiner Schulzeit und der Ausbildung zum Kaufmann arbeitete Max Neubauer wohl bei der Fürther [[Metallpapier-Bronzefarben-Blattmetallwerke AG|Bronzefarbenfabrik G. Benda]]. Mit dem Tod des Gründers [[Georg Benda]] [[1844]] und der Heirat mit der Tochter Sarah Rosalie Benda am [[19. November]] [[1846]] übernahm Max Neubauer als neuer Eigentümer die Leitung der Firma und baute sie in den folgenden Jahren maßgeblich aus.  
  
 
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Version vom 20. Mai 2017, 22:00 Uhr

Porträtzeichnung Max Neubauer.jpg
Zeichnung des Großvaters Max Neubauer von Benno Berneis 1902
Vorname
Max
Nachname
Neubauer
Geschlecht
männlich
Geburtsort
Fürth
Todesort
Fürth
Beruf
Fabrikbesitzer, Stifter, Magistratsrat, Kaufmann
Religion 
jüdisch
Friedhof
Neuer Jüdischer Friedhof

semantisches Browsen
semantisches Browsen
FunktionFunktionVonFunktionBis
Magistratsrat1863
PersonVerwandtschaftsgrad
Albert BerneisSchwiegersohn
Benno BerneisEnkel
Betty NeubauerTochter
Frida Langer
Georg BendaSchwiegervater
Georg NeubauerSohn
Julius NeubauerSohn
Sarah BendaEhefrau

Max Meier Neubauer (geb. 30. Mai 1818 in Fürth; gest. 25. Oktober 1904 in Fürth) war ein Fürther Fabrikbesitzer und Stifter sowie ab 1863 der erste Magistratsrat jüdischen Glaubens in Fürth.

Leben

Nach seiner Schulzeit und der Ausbildung zum Kaufmann arbeitete Max Neubauer wohl bei der Fürther Bronzefarbenfabrik G. Benda. Mit dem Tod des Gründers Georg Benda 1844 und der Heirat mit der Tochter Sarah Rosalie Benda am 19. November 1846 übernahm Max Neubauer als neuer Eigentümer die Leitung der Firma und baute sie in den folgenden Jahren maßgeblich aus.

1860 wurde er von der Israelitischen Kultusgemeinde Fürth zusammen mit Bernhard Ullmann und Israel Wedeles zum Vorstand gewählt und trat als Vermittler zwischen den liberalen und orthodoxen Gruppierungen auf. [1] Am 21. September 1863 wurde er außerdem zum Magistratsrat gewählt und war damit der erste jüdischen Glaubens in Fürth. [2] Die Leitung der Firma übergab er an seinen ältesten Sohn Julius Neubauer. Der jüngere Bruder Georg lebte mit seiner Frau Ida, geb. Sutro, und seinen Kinder in Wien, während die Tochter Betty 1882 den Fürther Fabrikanten Albert Berneis geheiratet hatte.

Max Neubauer starb am 25. Oktober 1904 in Fürth. In seinem Testament legte er die Einrichtung der Max und Sarah Neubauer'schen Stiftung zur Unterstützung der armen Fürther Bevölkerung fest, die 1905 noch einmal um die Sarah Neubauer'sche Wohltätigkeits-Stiftung erweitert wurde. [3]

Einzelnachweise

  1. ↑ Vgl. Der Israelit vom 26. Dezember 1860
  2. ↑ Vgl. Allgemeine Zeitung des Judentums vom 1. Juni 1886
  3. ↑ Stadtarchiv Fürth: AGr. 9 / 3357 - Max und Sarah Neubauer' sche Stiftung

Siehe auch

Bilder

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