Melli-Beese-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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Benannt wurde sie nach '''Amelie Hedwig Boutard-Beese''' (* 13. September 1886 in Laubegast bei Dresden; 22. Dezember 1925 in Berlin), besser bekannt unter ihrem Rufnamen Melli Beese. Sie war die erste Frau, die in Deutschland - nach harten Kämpfen - die Prüfung zum Erwerb der Pilotenlizenz ablegen konnte. Sie gründete eine Fliegerschule und eine Flugzeugfabrik.
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Benannt wurde sie nach '''Amelie Hedwig Boutard-Beese''' (geb. 13. September 1886 in Laubegast bei Dresden; gest. 22. Dezember 1925 in Berlin), besser bekannt unter ihrem Rufnamen Melli Beese. Sie war die erste Frau, die in Deutschland - nach harten Kämpfen - die Prüfung zum Erwerb der Pilotenlizenz ablegen konnte. Sie gründete eine Fliegerschule und eine Flugzeugfabrik.
  
Ursprünglich wurde die von der [[Vacher Straße]] in den Golfpark führende Verbindung "[[Willy-Messerschmitt-Straße]]" getauft. Nach Protesten des Zentralrats der Juden in Deutschland wegen der Verstrickung des Flugzeugkonstrukteurs in den Nationalsozialismus (u. a. Beschäftigung von Zwangsarbeitern) beschloss der Fürther Stadtrat am [[18. April]] [[2007]] die Umbenennung in Melli-Beese-Straße.
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Ursprünglich wurde die von der [[Vacher Straße]] in den Golfpark führende Verbindung "[[Willy-Messerschmitt-Straße]]" getauft. Nach Protesten des Zentralrats der Juden in Deutschland wegen der Verstrickung des Flugzeugkonstrukteurs in den Nationalsozialismus (u. a. Beschäftigung von Zwangsarbeitern) beschloss der Fürther Stadtrat am [[18. April]] [[2007]] auf Vorschlag von [[Birgit Bayer-Tersch]] die Umbenennung in Melli-Beese-Straße. Der damalige Stadtheimatpflger [[Alexander Mayer]] hatte zuvor eine Umbenennung nach [[Max Holzinger]] angeregt, ohne jedoch damit gegen Meli Beese Stellung nehmen zu wollen.
  
 
==Siehe auch==
 
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== Lokalberichterstattung ==
Bild:Monteith-Barracks I.JPG|Abschlussbild eines Unteroffizierlehrganges 4/1990
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* Volker Dittmar: ''Straße mit Zündstoff''. In: Fürther Nachrichten vom 16. April 2007. S. 3.
Bild:Monteith-Barracks II.JPG|Emblem der NCO Academy (Unteroffiziersschule) der Old Ironsides, der 1. US-Panzerdivision
 
Bild:Monteith-Barracks III.JPG|Abschlussbild eines Unteroffizierlehrganges 6/1990
 
Bild:Monteith-Barracks IV.JPG|Abschlussbild eines Unteroffizierlehrganges 7/1990
 
Bild:Monteith-Barracks V.JPG|Abschlussbild eines Unteroffizierlehrganges
 
Bild:Monteith-Barracks VI.JPG|Abschlussbild eines Unteroffizierlehrganges 8/1990
 
Bild:Monteith-Barracks VII.JPG|Abschlussbild eines Unteroffizierlehrganges 10/1990
 
Bild:Monteith-Barracks VIII.JPG|Abschlussbild eines Unteroffizierlehrganges 1/1991
 
Bild:Monteith-Barracks IX.JPG|Raum in der Unteroffiziersschule
 
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==Bilder==
[[Kategorie:Plätze,Straßen,Anlagen]]
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Version vom 9. September 2019, 14:14 Uhr

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Melli-Beese-Straße ist eine Straße im Fürther Ortsteil Unterfarrnbach.


Benennung

Benannt wurde sie nach Amelie Hedwig Boutard-Beese (geb. 13. September 1886 in Laubegast bei Dresden; gest. 22. Dezember 1925 in Berlin), besser bekannt unter ihrem Rufnamen Melli Beese. Sie war die erste Frau, die in Deutschland - nach harten Kämpfen - die Prüfung zum Erwerb der Pilotenlizenz ablegen konnte. Sie gründete eine Fliegerschule und eine Flugzeugfabrik.

Ursprünglich wurde die von der Vacher Straße in den Golfpark führende Verbindung "Willy-Messerschmitt-Straße" getauft. Nach Protesten des Zentralrats der Juden in Deutschland wegen der Verstrickung des Flugzeugkonstrukteurs in den Nationalsozialismus (u. a. Beschäftigung von Zwangsarbeitern) beschloss der Fürther Stadtrat am 18. April 2007 auf Vorschlag von Birgit Bayer-Tersch die Umbenennung in Melli-Beese-Straße. Der damalige Stadtheimatpflger Alexander Mayer hatte zuvor eine Umbenennung nach Max Holzinger angeregt, ohne jedoch damit gegen Meli Beese Stellung nehmen zu wollen.

Siehe auch

Lokalberichterstattung

  • Volker Dittmar: Straße mit Zündstoff. In: Fürther Nachrichten vom 16. April 2007. S. 3.

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