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Nicht nur wegen der Schließungen der [[Brauerei Grüner|Grüner]] und [[Bergbräu]] [[1979]], sondern auch wegen der Tilgung aller traditionsreichen Fürther Biermarken genoss der Einheits-Braugigant in Fürth einen schlechten Ruf; galt als Symbol für die Konzentrationsbestrebungen im Braugewerbe und die zunehmende Identifikationslosigkeit der Unternehmen. In der Folge nahmen die Umsätze und die Absatzmengen stetig ab, bis zum Verkauf der Marke an die [[Tucher Bräu]] AG.  
 
Nicht nur wegen der Schließungen der [[Brauerei Grüner|Grüner]] und [[Bergbräu]] [[1979]], sondern auch wegen der Tilgung aller traditionsreichen Fürther Biermarken genoss der Einheits-Braugigant in Fürth einen schlechten Ruf; galt als Symbol für die Konzentrationsbestrebungen im Braugewerbe und die zunehmende Identifikationslosigkeit der Unternehmen. In der Folge nahmen die Umsätze und die Absatzmengen stetig ab, bis zum Verkauf der Marke an die [[Tucher Bräu]] AG.  
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Da die meisten Bier-Abnahmeverträge der Wirtschaften von den alten Brauereien an Patrizier übergegangen waren, und die Brauerei-Bindung häufig mittels Grunddienstbarkeit im Grundbuch verankert wurde, gerieten viele Wirtschaften in eine große Abhängigkeit, der aufgrund des lokalen "Quasi-Monopols" kein Angebots-Wettstreit auf Brauereiseiten mehr gegenüberstand, im Gegenteil: Anfang der 1990er Jahre kommunizierte das Patrizier-Management offen, dass das Konzept Bier-Wirtschaft überholt sei und verkaufte zur kurzfristigen Rendite-Steigerung im großen Stil Immobilien, die einst Produktion und Absatzmarkt zu sichern vermochten. Wellen des Wirtschaftssterben fallen in die Patrizier-Ära.
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Da die meisten Bier-Abnahmeverträge der Wirtschaften von den alten Brauereien an Patrizier übergegangen waren, und die Brauerei-Bindung häufig mittels Grunddienstbarkeit im Grundbuch verankert wurde, gerieten viele Wirtschaften in eine große Abhängigkeit, der aufgrund des lokalen "Quasi-Monopols" kein Angebots-Wettstreit auf Brauereiseiten mehr gegenüberstand, im Gegenteil: Anfang der 1990er Jahre kommunizierte das Patrizier-Management offen, dass das Konzept Bier-Wirtschaft überholt sei und verkaufte zur kurzfristigen Rendite-Steigerung im großen Stil Immobilien, die einst Produktion und Absatzmarkt zu sichern vermochten. Wellen des Wirtschaftssterben fallen in die Patrizier-Ära. Zahlreiche Objekte wurden später abgebrochen oder Nutzungsänderungen zugeführt, neue Gaststätten-Objekte entstanden überwiegend aus branchenfremden Gewerbe-Einheiten und häufig mit Unterstützung und Bierbezug bei Landbrauereien - damit außerhalb des Patrizier-Verbundes.
    
== Chronik der Brauerei ==
 
== Chronik der Brauerei ==