Quelle-Katalog (Buch)
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- Buchtitel
- Quelle-Katalog
- Genre
- Werbung (Lektüre)
- Ausführung
- Softcover
- Herausgeber
- Quelle
- Erscheinungsjahr
- 1928 - 2009
- Verlag
- Quelle
- Seitenzahl
- ca. 1200Der Datenwert „ca.“ kann einem Attribut des Datentyps Zahl nicht zugeordnet werden sondern bspw. der Datenwert „1200“.
- Besonderheit
- Buchreihe
- Bestand Archiv FürthWiki
- G.Sc.
Der Quelle-Katalog war der Produktkatalog des Versandhauses Quelle. Er bestand mit Unterbrechungen von 1928 - 2009. Die letzte Ausgabe des Hauptkataloges hatte in der Saison Herbst/Winter 2009 eine Auflage von rund acht Millionen Exemplaren und kostete in der Herstellung 20 Millionen Euro.[1]
Spezialkataloge
Zusätzlich zum Hauptkatalog gab Quelle über 20 Spezialkataloge heraus. Dazu kamen neben Monatskatalogen unregelmäßig versandte Aktionskataloge mit reduzierten Preisen, Auslaufwaren und Restbeständen. Stammkunden bekamen von Zeit zu Zeit Kataloge, die einen festen Einband (Hardcover) besaßen.
- Foto-Quelle (Revue): einstmals laut Eigenwerbung das „größte Fotohaus der Welt“
- gesünder leben mit Medizin- und Pflegehilfsprodukten der Mrke Sankt-Paul
- Blumensträuße, ähnlich wie Fleurop, jedoch als Bestelldienst
- Die neue Küche, Küchenkatalog und separater Einbaugerätekatalog
- Mein Möbel-Discounter
- Spiel mit, Spielwaren-Katalog
- Meine Größe
- Men’s Style
- Madeleine Mode (benannt nach Madeleine Schickedanz, der Tochter der Inhaber)
- Euroval - Schmuck und Uhren
- Mein Baby & ich[2]
- Transeuropa Flugreisen
- Garten-Quelle
- Mach's selber Heimwerkerkatalog
- Schöner Wohnen
Konkurrenzprodukte
Konkurrenzprodukte zum Quelle-Katalog waren unter Anderem die Versandhauskataloge der Firmen Bader, Baur, Klingel, Neckermann, Otto, Schöpflin und Witt.
Sonstiges
Quelle-Kataloge haben sich mittlerweile zu begehrten Sammelobjekten entwickelt und erzielen je nach Ausgabejahr bis zu dreistellige Europreise.
Der Fernsehmoderator und Journalist Jan Böhmermann erinnerte im Mai 2023 in seinem Magazin ZDF Magazin Royale an den Quelle-Katalog und wies auf den bemerkenswerten Umstand hin, dass man noch 1972 mit wenigen Katalogseiten Abstand sowohl schutzgeimpfte Rassehunde als auch Schusswaffen bestellen konnte.
Literatur
- Theo Reubel-Ciani: Der Katalog. "Konsumkultur, Zeitgeist und Zeitgeschichte im Spiegel der Quelle-Kataloge 1927-1991", Quelle, 1991, 335 S.
Lokalberichterstattung
- Anja Kummerow: Quelle-Katalog wird gedruckt. In: Fürther Nachrichten vom 19. Juni 2009 - online
- Georg Giersberg: Das letzte große Buch des Konsums. In: Frankfurter Allgemeine vom 25. Juni 2009 - online
- Katja Iken: Abschied vom Quelle-Katalog. In: Der Spiegel vom 23. Oktober 2009 - online
Siehe auch
Weblinks
- Museum Industriekultur Nürnberg - Der Quellekatalog
- retropie (private Website) - Quelle - von Versandkatalogen, Konsumgeschichte und Technikläden
Einzelnachweise
- ↑ Artikel Quelle (Versandhandel) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
- ↑ Artikel Quelle (Versandhandel) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.