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[[1951]] siedelte Schopflocher nach Buenos Aires über und übernahm die Geschäfte im väterlichen Betrieb. Zusätzlich engagierte er sich ehrenamtlich im Verwaltungsrat der ''Asociación Filantrópica Israelita'', einem Hilfsverein, der Neuankömmlingen aus Deutschland u. a. Unterkünfte vermittelte und in Arbeitsgelegenheiten im Alltag half. Während dieser Zeit entdeckte Schopflocher sein kreatives Talent, zum Beispiel im Schreiben von Büchern oder in der Malerei und Schnitzerei. Bei der Teilnahme an Literatur- und Philosophiekursen der Päpstlich Katholischen Universität von Argentinien in Buenos Aires konnte er sein Wissen vertiefen. Nach der Veröffentlichung von einigen Fachbüchern (z. B. über die Zucht von Hühnern) begann Schopflocher Anfang der 1980er Jahre Erzählungen und Novellen zu veröffentlichen. Gleichzeitig arbeitete er an verschiedenen Zeitschriften und Tageszeitungen mit, so z. B. dem Argentinischen Tageblatt, La Naciòn, La Prensa, Semanario Israelita, Filantropia, Spiegel Special, Die Zeit - Literaturbeilage und der Neuen Züricher Zeitung.  
 
[[1951]] siedelte Schopflocher nach Buenos Aires über und übernahm die Geschäfte im väterlichen Betrieb. Zusätzlich engagierte er sich ehrenamtlich im Verwaltungsrat der ''Asociación Filantrópica Israelita'', einem Hilfsverein, der Neuankömmlingen aus Deutschland u. a. Unterkünfte vermittelte und in Arbeitsgelegenheiten im Alltag half. Während dieser Zeit entdeckte Schopflocher sein kreatives Talent, zum Beispiel im Schreiben von Büchern oder in der Malerei und Schnitzerei. Bei der Teilnahme an Literatur- und Philosophiekursen der Päpstlich Katholischen Universität von Argentinien in Buenos Aires konnte er sein Wissen vertiefen. Nach der Veröffentlichung von einigen Fachbüchern (z. B. über die Zucht von Hühnern) begann Schopflocher Anfang der 1980er Jahre Erzählungen und Novellen zu veröffentlichen. Gleichzeitig arbeitete er an verschiedenen Zeitschriften und Tageszeitungen mit, so z. B. dem Argentinischen Tageblatt, La Naciòn, La Prensa, Semanario Israelita, Filantropia, Spiegel Special, Die Zeit - Literaturbeilage und der Neuen Züricher Zeitung.  
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Im Jahr [[2008]] ehrte seine Heimatstadt Fürth Robert Schopflocher mit dem [[Jakob-Wassermann-Literaturpreis]]. Die feierliche Preisverleihung fand am Sonntag, [[9. März]] [[2008]] ab 11.00 Uhr im [[Stadttheater]] Fürth statt. Die [[Fürther Nachrichten]] schrieben dazu u. a. am [[8. März]] [[2008]] ''"Der Jakob-Wassermann-Literaturpreis ist heimgekehrt. ..."''
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Im Jahr [[2008]] ehrte seine Heimatstadt Fürth Robert Schopflocher mit dem [[Jakob-Wassermann-Literaturpreis]]. Die feierliche Preisverleihung fand am Sonntag, [[9. März]] [[2008]] ab 11.00 Uhr im [[Stadttheater]] Fürth statt. Die [[Fürther Nachrichten]] schrieben dazu u. a. am [[8. März]] [[2008]] ''"Der Jakob-Wassermann-Literaturpreis ist heimgekehrt. ..."'', womit auf die Tatsache hingewiesen werden sollte, dass die höchstdotierte Auszeichnung der Stadt Fürth erstmals einem ihrer "Söhne" verliehen wurde.
    
Am [[26. August]] [[2015]] gab die Stadt Fürth in einer Pressemitteilung bekannt, das Robert Schopflocher das Goldene Kleeblatt verliehen bekommt. Überreicht wurde dem inzwischen 92-Jährigen das [[Goldene Kleeblatt]] stellvertretend für den Oberbürgermeister durch den Bundesminister für Landwirtschaft [[Christian Schmidt]], der sich gerade dienstlich in Argentinien aufhielt. [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Thomas Jung]] übermittelte in einem Glückwunschbrief: ''Trotz der schrecklichen Erlebnisse in der Zeit des Nationalsozialismus ist Robert Schopflocher seiner Heimatstadt Fürth stets gewogen geblieben und hat durch regelmäßige Besuche in der Kleeblattstadt auch seine Familie mit den Stätten seiner Kindheit vertraut und bekannt gemacht. „Dies ist keine selbstverständliche Haltung für einen Menschen, der in seiner Kindheit und Jugend Ausgrenzung und Verfolgung ausgesetzt war“. Für diese lebenslange Verbundenheit zur Kleeblattstadt danke er ihm sehr.''<ref>BmPA Stadt Fürth, Goldenes Kleeblatt für Robert Schopflocher. Pressemitteilung 26. August 2015 / 274/15</ref>
 
Am [[26. August]] [[2015]] gab die Stadt Fürth in einer Pressemitteilung bekannt, das Robert Schopflocher das Goldene Kleeblatt verliehen bekommt. Überreicht wurde dem inzwischen 92-Jährigen das [[Goldene Kleeblatt]] stellvertretend für den Oberbürgermeister durch den Bundesminister für Landwirtschaft [[Christian Schmidt]], der sich gerade dienstlich in Argentinien aufhielt. [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Thomas Jung]] übermittelte in einem Glückwunschbrief: ''Trotz der schrecklichen Erlebnisse in der Zeit des Nationalsozialismus ist Robert Schopflocher seiner Heimatstadt Fürth stets gewogen geblieben und hat durch regelmäßige Besuche in der Kleeblattstadt auch seine Familie mit den Stätten seiner Kindheit vertraut und bekannt gemacht. „Dies ist keine selbstverständliche Haltung für einen Menschen, der in seiner Kindheit und Jugend Ausgrenzung und Verfolgung ausgesetzt war“. Für diese lebenslange Verbundenheit zur Kleeblattstadt danke er ihm sehr.''<ref>BmPA Stadt Fürth, Goldenes Kleeblatt für Robert Schopflocher. Pressemitteilung 26. August 2015 / 274/15</ref>
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